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BÖRSE TO GO - DEMIRE, DoorDash und home24

DoorDash IPO übertrifft die Erwartungen

NTG24 - BÖRSE TO GO - DEMIRE, DoorDash und home24

 

Der Terminmarkt verspricht eine positive Eröffnung in Frankfurt um 09:00 Uhr. Nach einem positiven Handelstag in Europa und Amerika zogen die meisten asiatischen Börsen heute Nacht mit. Einzig und allein die Börsen in China verzeichneten heute überwiegend Verluste. Die Futures fokussieren sich jedoch ausschließlich auf die positive Stimmung und steigen weiter. Der DAX-Future wird eine halbe Stunde vor Eröffnung der europäischen Vorbörse 0,24 % höher bei 13.340,50 Punkten gehandelt. Auch der S&P 500 Future und der Dow-Future legen zu und steigen um 0,24 % und 0,32 % im Vergleich zu den Schlusskursen. 

Der DAX ist dagegen wie festgenagelt. Während die amerikanischen Benchmarks durch die Decke gehen, verharrte der deutsche Blue-Chip Index am Dienstag erneut in der Deckung. Trotz der Erholung der deutschen Wirtschaft und den neuen Impfstoffen macht sich kein Optimismus für die großen deutschen Titel breit. Am Ende schloss der DAX bei 13.278,49 Punkten (+0,06 %). BASF (+1,43 %) und Siemens (+1,76 %) konnten sich von der breiten Masse positiv absetzen. 

Stark nachgefragt war dagegen der MDAX und der TecDAX. Der Index für den Mittelstand stieg um 0,61 % auf 29.653,86 Punkte. Scout24 konnte sich um 6,42 % auf 66,35 Euro verbessern. Hella stieg nach der Erhöhung der Prognose um 8,28 % auf 52,15 Euro. Der TecDAX wiederum stieg um 0,51 % auf 3.139,42 Punkte. 

 

Russell 2000 Index

 

An der Wall Street wurden wieder einmal die kleinsten Unternehmen favorisiert. Der Russell 2000 Index kletterte um 1,40 % auf 1.917,78 Punkte und setzte sich damit in einem positiven Marktumfeld stark von den anderen Benchmarks ab. So verbesserte sich der Nasdaq Composite Index um 0,50 % auf 12.582,77 Punkte und der S&P 500 Index stieg um 0,28 % auf 3.702,25 Punkte. 

 

DEMIRE leitet Aktienrückkaufprogramm ein

 

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Werbebanner Zürcher Börsenbriefe Bis zu einer 1 Million eigener Aktien will DEMIRE zurückkaufen. Die Deutsche Mittelstand Real Estate AG kündigte nach Börsenschluss an, dass man zwischen dem 09. Dezember und dem 04. Januar 2021 im Rahmen eines öffentlichen Rückkaufprogramms eigene Aktien für 4,39 Euro je Stück zurückkaufen möchte. Der Vorstand hat den Umfang auf 1 Millionen Aktien beschränkt, was viel klingt, aber weniger als 1 % des Grundkapitals darstellt. Andere Gesellschaften in der Branche haben in den vergangenen Wochen und Monaten bis zu 10 % des eigenen Grundkapitals zurückgekauft. Die Aktien von DEMIRE schlossen am Dienstag auf Xetra bei 3,90 Euro (-0,76 %) und verteuerten sich dann im nachbörslichen Handel. 

 

DoorDash gefragt

 

Der Essenslieferant DoorDash konnte seine Aktien weit über dem erwarteten Preis verkaufen. Noch in der vergangenen Woche lag die Preisspanne bei 75 bis 85 US-Dollar je Aktie bzw. bei einem IPO-Erlös von 2,8 Mrd. US-Dollar. In dieser Woche wurde die Preisspanne aufgrund der hohen Nachfrage auf 90 bis 95 US-Dollar angehoben. Am Ende verkaufte DoorDash seine Aktien für 102 US-Dollar je Stück. Der Emissionserlös beläuft sich damit auf 3,4 Mrd. US-Dollar und die Marktkapitalisierung auf 32,4 Mrd. US-Dollar.

 

home24 holt sich schnelles Kapital

 

home24 sammelt 46,4 Mio. Euro ein. Der Online-Versandhändler nutzte die Gunst der Stunde und zog am Dienstag im Rahmen eines beschleunigten Platzierungsverfahrens eine Barkapitalerhöhung mit institutionellen Investoren durch. Unter Ausschluss des Bezugsrechts für Altaktionäre bot die Gesellschaft 2,64 Millionen junge Aktie zu einem Bezugspreis von 17,58 Euro an. Die Aktien hatten auf Xetra bei 18,498 Euro geschlossen, womit sich ein derzeit übliches Disagio für „schnelles“ Kapital von 5 % ergab. Das Grundkapital erhöht sich durch den Schritt um 10 %. Die Aktien sollen ab heute zum Handel zugelassen werden. 

 

Tagestermine

 

Die wichtigsten Wirtschaftsdaten des Vormittags kommen heute früh um 08:00 Uhr aus Deutschland. Die Leistungs- und Handelsbilanz für Oktober wird veröffentlicht. Die Prognose für die Handelsbilanz liegt bei einem Überschuss von 18,0 Mrd. Euro nach 17,8 Mrd. Euro im September. Die Exporte sollen um 1,2 % im Vergleich zum Vormonat gestiegen sein, die Importe um 1,0 %. 

Am Nachmittag stehen die JOLTS Stellenangebote für den Monat Oktober im Mittelpunkt. Nach 6,44 Millionen offenen Stellen im September werden für den Oktober 6,30 Millionen offene Stellenangebote erwartet. 

 

09.12.2020 - Mikey Fritz - mf@ntg24.de

 

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