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Pfizer erhöht die Jahresprognose für 2021

Pfizer erhöht die Jahresprognose für 2021 nach 50 % Erhöhung der Impfstoffproduktion

NTG24 - Pfizer erhöht die Jahresprognose für 2021

 

Schlechte Nachrichten von Pfizer. Chief Executive Officer Albert Bourla sprach gestern Abend auf der JPMorgan Healthcare Conference, die normalerweise in San Francisco abgehalten wird. Aufgrund der Covid-19-Krise wurde die Konferenz dieses Jahr virtuell abgehalten. Und was Bourla zu sagen hatte, war enttäuschend. 

Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet Bourla einen bereinigten Gewinn von 3,00 bis 3,10 US-Dollar je Aktie. Im schlechtesten Fall würde das für die Aktionäre bedeuten, dass man nur mit einem bereinigten Gewinnwachstum von knapp 7 % im Vergleich zum Geschäftsjahr 2019 rechnen kann, was eindeutig zu dürftig ist. Analysten hatten an der Wall Street im Schnitt mit mindestens 3,18 US-Dollar / Aktie (+13 %) für 2021 gerechnet. 

In der Prognose von Pfizer sind auch bereits die neuen Impfstoff-Ziele enthalten. Uğur Şahin, der CEO von BioNTech, war ebenfalls zur JPMorgan Healthcare Conference eingeladen worden und hatte vor der Rede von Bourla bekannt gegeben, dass man zusammen mit Pfizer beschlossen hat, den Produktionsausstoss für 2021 um 50 % zu erhöhen. 

 

Pfizer und BioNTech wollen 2 Mrd. Dosen produzieren

 

Zuletzt hatten die beiden Gesellschaften angekündigt, dass sie im Gesamtjahr 1,3 Mrd. Dosen bereitstellen werden. Eine Erhöhung um 50 % würde bedeuten, dass beide zusammen knapp 2,0 Mrd. Dosen produzieren würden. Das trotz dieser guten Nachrichten, die neue Ergebnisprognose bei Pfizer so dürftig ausfällt, enttäuscht daher umso mehr. 

 

Pfizer Inc.

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Zahlen für 2020 wurden nicht bekannt gegeben. Die Analystenschätzungen für das 4. Quartal 2020 liegen im Durchschnitt bei 0,51 US-Dollar / Aktie, was im Gesamtjahr 2020 einem verwässerten und bereinigten Gewinn von 2,12 US-Dollar / Aktie entsprechen würde. Aufgrund der Abspaltung von Upjohn und der aussergewöhnlich hohen Forschungskosten in 2020 kann das Ergebnis nach Steuern jedoch weit vom Konsens abweichen. 

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

13.01.2021 - Mikey Fritz - mf@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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