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BMW-Aktie schaltet bei Kursperformance in den höchsten Gang und wird zunehmend zum Anlegerliebling

Aufholjagd auf Tesla

NTG24 - BMW-Aktie schaltet bei Kursperformance in den höchsten Gang und wird zunehmend zum Anlegerliebling

 

Aktuell wird die Aktie des Autobauers BMW von immer mehr Anlegern wiederentdeckt. Da die Oberbayern aktuell glänzende Geschäfte verzeichnen und auch beim Wandel hin zur E-Mobilität massive Fortschritte machen, bestehen beste Chancen, dass sich dieser positive Trend sogar noch fortsetzt.

Noch vor einem Jahr schien die deutsche Automobilindustrie mit der Wende hin zur E-Mobilität vor einer fast unlösbaren Aufgabe zu stehen. So befürchteten auch nicht wenige Aktionäre des Münchener Autobauers BMW (DE0005190003), dass ihre Firma gegenüber vergleichsweise neuen Konkurrenten wie Tesla (US88160R1014) und Nio (US62914V1061) den Anschluss verpasst. Entsprechend eilten beide Papiere der BMW-Aktie im vergangenen Jahr massiv davon und erreichten ein vielfach höheres Bewertungsniveau als die Oberbayern. Mittlerweile haben die grossen Player aus der traditionsreichen deutschen Automobilindustrie aber nicht nur ein ganzes Stück aufgeholt. Vielmehr verdichten sich jetzt immer mehr die Hinweise, dass dieser in Deutschland schon fast totgeglaubte Industriezweig wieder ein eindrucksvolles Comeback vollziehen wird.

So punkteten die Süddeutschen erst am vergangenen Donnerstag mit der Meldung, dass BMW in seinem Hauptabsatzmarkt China seine ganze Lieferkette umweltfreundlicher gestalten will und den CO2-Ausststoss bis zum Jahr 2030 um 20 % gegenüber dem Jahr 2019 reduzieren will. Damit dürfte BMW im Reich der Mitte, in welchem der Konzern ohnehin schon etwa jedes dritte Auto verkauft, auch bei den Konsumenten gut ankommen, die mittlerweile dem Klimaschutz auch einen immer höheren Stellenwert einräumen. Ohnehin leiden Megametropolen wie Peking und Shanghai bereits jetzt unter einer Luftverschmutzung, weshalb der Vertrieb von E-Autos in China immer mehr forciert werden dürfte.

 

BMW mit anspruchsvollen, aber realistischen Zielen

 

In der laufenden Zwölfmonatsperiode will BMW rund 1 Millionen Autos verkaufen, die auf neuen Antriebsformen basieren. Diese Zahl soll bis zum Jahr 2030 auf 10 Millionen steigen. Da BMW viele neue E-Modelle in der Pipeline hat, ist diese Zielsetzung durchaus zu erreichen. Aber auch aktuell läuft es für den DAX-Konzern keinesfalls schlecht, was der aktuelle Q1-Bericht eindrucksvoll belegt. Zum einen konnte die Firma ihre Erlöse gegenüber der Vorjahresperiode um 15 % auf 26.8 Milliarden Euro steigern. Zum anderen schoss der Nettogewinn zeitgleich von 574 Millionen Euro auf 2.83 Milliarden Euro in die Höhe, womit eine stattliche Nettoumsatzrendite von mehr als 10 % eingefahren werden konnte.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeFür das Gesamtjahr, aber auch für das kommende Jahr sind die Aussichten für BMW extrem gut, von dem Aufschwung in der Zeit nach Corona zu profitieren. So dürften die Erlöse in den beiden Jahren insgesamt von 99.0 Milliarden Euro auf knapp 117.0 Milliarden Euro anziehen, womit die Gesellschaft die Corona-Delle deutlich mehr als nur ausgebügelt hätte. Gleichzeitig rechnen die Analysten für 2021 im Konsens mit einer Gewinnverdopplung auf rund 7.66 Milliarden Euro und mit einem nochmals etwas höheren Nettoüberschuss im Jahr 2022. Mit einem daraus resultierenden geschätzten 2021er-KGV von 8 und einem 2022er-KGV 7.5 ist der Titel sehr günstig bewertet. Gleichzeitig taxieren die Experten die 2021er-Dividendenrendite auf knapp 3.8 %, womit der Anteilschein auch für Anleger, die auf der Suche nach hohen Ausschüttungen sind, attraktiv ist.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

05.06.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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