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Goldpreis fährt Achterbahn, robuster US-Arbeitsmarkt, starker US-Dollar

Platin entwickelt sich stark

NTG24 - Goldpreis fährt Achterbahn, robuster US-Arbeitsmarkt, starker US-Dollar

 

Goldpreis wird vom US-Dollar klein gehalten. Ebenfalls stark sind die Renditen der US-Staatsanleihen. Weitere Zinserhöhungen der Fed durch starken US-Arbeitsmarkt ist wahrscheinlich.

Zum Zeitpunkt des Berichts notiert Gold bei 1.847 US-Dollar je Feinunze. Noch am 03. Juni erreichte Gold die 1.870-Dollar-Marke, ab da an gab es einen Negativtrend. Die CoT-Daten vom 31.05.2022 weisen für Gold einen Rückgang der Short-Position der Commercials um 6 % auf 200.056 Kontrakte aus. Das Open Interest ging parallel um 3 % auf 513.722 Kontrakte zurück. Nachdem Daten über den US-Arbeitsmarkt am vergangenen Freitag veröffentlicht wurden, sank der Goldpreis rapide auf zeitweise unter 1.840 US-Dollar. Der Arbeitsmarkt ist robuster als von Analysten erwartet, denn im Mai sind 390 Tsd. neue Stellen erschaffen worden – darin besteht die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale durch eine erhöhte Nachfrage nach US-Arbeitskräften, so dass eine erneute Zinserhöhung der US-Notenbank Fed wahrscheinlich ist. Zum starken US-Dollar sind ebenfalls die Anleiherenditen wieder über 3 % gestiegen.

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Werbebanner EMH PM TradePlatin legte in der abgelaufenen Handelswochen +8,2 % zu und stieg damit auf knapp 1.030 US-Dollar je Feinunze. Dieser Anstieg kann als fraktale Doppelbodenbildung interpretiert werden. Dieser Boden liegt oberhalb der zuvor überwundenen langfristigen Abwärtstrendlinie und bestätigt diesen Bruch vorläufig. Doch heute Morgen notiert der Preis wieder bei 1.000 US-Dollar. Trotz Aussagen des Vorsitzenden des World Platinum Investment Council (WPIC) auf einer Edelmetall-Konferenz in Singapur, dass der Angebotsüberschuss bei Platin „brüchig“ sei, sank der Platinpreis erstaunlicherweise. Wenn ein Rohstoff knapp wird, steigen auch zumeist die Preise. Wir sind auf die kommenden Wochen gespannt, wie Platin sich entwickeln wird.

 

Und Silber und Palladium?

 

Nun Silber taumelt weiter unter 22 US-Dollar, sodass sich die charttenische Lage sich weder verbessert noch verschlechtert hat. Palladium lag zum Ende der Woche bei über 2.000 US-Dollar je Feinunze, gab bis auf unter 1.970 US-Dollar ab. Aktuell notiert das Edelmetall erfreulicherweise über 2.000 US-Dollar.

 

07.06.2022 - Christina Daron - cd@ntg24.de

 

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