Die Nvidia-Aktie bastelt wieder an einem Angriff auf Rekordhochs und erhält Rückenwind von den Analysten

Die Bullen lassen nicht locker

 

Die Nvidia-Aktie zeigte sich im laufenden Jahr zu keinem Zeitpunkt wirklich schwach, musste aber schon manche Phase von Korrekturen verkraften. Trotz zeitweise latenter Zweifel daran, dass der KI-Sektor weiterhin so rasant wie in den letzten Monaten wachsen kann, sprechen Analysten dem Titel aber immer wieder ihre Treue aus.

 

Besonders viel Optimismus versprühte vor dem Wochenende der Mizuho-Analyst Vijay Rakesh. Einer Meldung von „Der Aktionär“ zufolge rechnet jener damit, dass Nvidia (US67066G1040) seine Umsätze bis zum Jahr 2027 auf 280 Milliarden US-Dollar erhöhen könnte. Das wäre in etwa das Sechsfache dessen, was für das laufende Jahr erwartet wird. Damit begründet der Börsenprofi sein Kursziel, welches auf 1.000 Dollar lautet.

Rakesh befindet sich mit einer solchen Einschätzung in bester Gesellschaft und trifft ziemlich punktgenau das durchschnittliche Kursziel. Laut der Plattform „MarketScreener“ stellen die größten Fürsprecher von Nvidia sogar bis zu 1.400 Dollar in Aussicht. Zu sehen sind zudem ganze 40 Kaufempfehlungen, zehn überdurchschnittliche Vorhersagen und gerade einmal vier Halteempfehlungen. Zum Verkauf rät weiterhin keines der großen Analysehäuser.

Das Festhalten an ansehnlichen Kurszielen scheint bei den Anlegern wieder mehr Eindruck zu hinterlassen. Nachdem die Nvidia-Aktie vor dem Wochenende schon um 3,5 Prozent zulegen konnte, ging es zu Beginn der neuen Woche um weitere 3,77 Prozent bis auf 921,40 Dollar aufwärts. Damit kommt das Rekordhoch bei 974 Dollar bereits in Sichtweite.

 

Nvidia: Eine Glaubenssache?

 

Die Zuversicht der Analysten kommt nicht von Ungefähr, denn Nvidia hat den noch immer boomenden Markt um KI-Hardware fest in der Hand. Gleichwohl haben die Erwartungen sich immer weiter in die Höhe geschaukelt und es bleibt abzuwarten, ob es bei den in rund zwei Wochen anstehenden Zahlen nicht doch vielleicht die eine oder andere Enttäuschung zu sehen geben wird.

 

07.05.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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