Goldpreis rutscht unter 1.900 US-Dollar
Der starke Dollar setzt Gold unter Druck
Am Montag fällt der Goldpreis erstmals unter 1.900 US-Dollar, womit er den tiefsten Stand seit 4 Wochen erreicht. Die Börsen kommen aus den roten Zahlen.
Gestern geriet der Goldpreis unter Druck, dem er nicht gewachsen war und markierte den tiefsten Stand seit 4 Wochen – Gold lag unter 1.900 US-Dollar. Aufgrund eines leichten Rebounds bei US-Staatsanleihen, wehte ein Aufwind, der Gold über die 1.900-Dollar-Marke brachte. Allerdings sehen wir in den niedrigen Anleiherenditen keine Stärkung des Goldpreises, sondern eher ein Verhindern eines noch stärkeren Preisrückfalls. Auch Palladium kam unter die Räder. Zeitweise verbuchte das Edelmetall einen Verlust von -11 % - einen offensichtlichen Grund für den starken Fall konnten wir nicht finden.
Dagegen haben sich die Aktienmärkte etwas erholt. Nachdem die Märkte ausnahmslos tief im Minus lagen, konnte sich alle heute Morgen erholen. Der asiatische Handel ist von Short-Eindeckungen bestimmt worden, sodass alle Benchmarks in der Region davon profitieren konnten. Frankfurt erholt sich nur leicht von den gestrigen Verlusten, wobei der TecDAX seine Verluste auf -0,82 % reduzieren konnte. Die US-Benchmarks konnten den gestrigen Tag mit einem Plus beende. Wir berichteten bereits in der Börse To Go darüber.
Wie ist die Stimmung aktuell bei den Edelmetallen?
Eher gedämpft. Silber pendelt weiter unter 25 US-Dollar je Feinunze, auch Platin hat bereits heute Morgen eine Talfahrt hinter sich, nachdem der Platinpreis unter 920 US-Dollar gerutscht war. Aktuell notiert Platin bei 927 US-Dollar. Auch Palladium hat sich nach dem Tiefschlag wieder erholt, der bei jetzigem Stand bei 2.170 US-Dollar liegt.
26.04.2022 - Christina Daron - cd@ntg24.de
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