Fachmesse für Uhren, Schmuck und Edelsteine
Die INHORGENTA 2023 öffnet diesen Freitag und erwartet mehr Aussteller und Besucher
Die INHORGENTA MUNICH, Europas führende Messe für Uhren, Schmuck und Edelsteine, öffnet am heutigen Freitag, den 24. Februar 2023, ihre Tore. Die Messe findet bis zum 27. Februar statt und bietet Ausstellern und Besuchern die Möglichkeit, sich über die neuesten Trends und Entwicklungen der Branche zu informieren.
Nach der erfolgreichen Durchführung der Fachmesse im letzten Jahr, die trotz der Herausforderungen der Pandemie eine starke und internationale Messebeteiligung verbuchen konnte, erwarte die Veranstalter in diesem Jahr noch mehr Aussteller und Besucher. Die Messe gilt als jährliches Highlight der Branche und bietet einzigartige Möglichkeit, sich über die neuesten Trends und Entwicklungen zu informieren und Geschäftskontakte zu knüpfen.
Die Messe gilt als jährliches Highlight der Branche und bietet nicht nur eine Plattform für den Austausch von Geschäftsbeziehungen, sondern auch eine Gelegenheit, um die neuesten Trends und Produkte zu entdecken. Ein Highlight der Messe ist die Verleihung des INHORGENTA AWARDS, der herausragende Uhren, Schmuckstücke und Handelskonzepte auszeichnet.
Eine Messe expandiert
Die ehemals größte Messe für Schmuck und Uhren in Europa war die Baselworld in Basel, Schweiz. Sie fand zuletzt 2019 statt und wurde bedingt durch Corona im Jahr 2020 abgesagt bzw. auf unbestimmte Zeit verschoben. Es bleibt abzuwarten, ob und wann die Baselworld in Zukunft wieder stattfinden wird.
Durch dieses Vakuum erhielt die INHORGENTA bereits 2022 mehr Aufmerksamkeit und auch in diesem Jahr wird mit deutlich mehr nationalen und internationalen Ausstellern gerechnet.
Luxusuhren als Geldanlage
Die Branche der Luxusuhrenhersteller profitiert seit vielen Jahren von anhaltender Nachfrage seitens Sammler und Investoren. Entsprechend stellen Uhrenhersteller einen großen Anteil an Ausstellern auf der INHORGENTA.
Luxusuhren sind nicht nur eine Möglichkeit, um stilvoll die Zeit im Auge zu behalten, sondern können auch eine interessante alternative Geldanlage sein. Während Aktien, Edelmetalle und Immobilien für viele Investoren die erste Wahl sind, werden Luxusuhren aufgrund ihrer seltenen Materialien, exklusiven Designs und begrenzten Stückzahlen immer beliebter.
In den letzten Jahren haben sich die Preise für Luxusuhren auf dem Markt stark entwickelt und zahlreiche Sammler und Investoren erzielen beeindruckende Renditen. So kann zum Beispiel eine Rolex Daytona, die vor zehn Jahren für 10.000 Euro gekauft wurde, heute für mehr als das Dreifache verkauft werden. Es gibt sogar Fälle, in denen bestimmte Uhrenmodelle in kurzer Zeit das Vier- oder Fünffache ihres ursprünglichen Preises erzielen konnten.
Einer der Gründe für die steigende Beliebtheit von Luxusuhren als alternative Geldanlage ist die begrenzte Verfügbarkeit bestimmter Modelle. Viele Luxusuhren sind nur in begrenzten Stückzahlen erhältlich und einige Modelle werden nur für kurze Zeit hergestellt, was ihre Seltenheit und damit ihren Wert erhöht. Zudem werden Luxusuhren oft aus edlen Materialien wie Gold, Platin oder Diamanten hergestellt, was ihren Wert weiter steigern kann.
Digitalisierung einer Branche
Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren fast alle Branchen erfasst und die Schmuck- und Uhrenindustrie bildet hierbei keine Ausnahme. Hersteller und Händler haben erkannt, dass sie durch den Einsatz von Technologie und digitalen Tools neue Möglichkeiten schaffen können, um ihren Kundenstamm zu erweitern und ihre Prozesse zu verbessern.
So erleichtern und beschleunigen etwa 3D-Drucker das Prototyping und Softwarelösungen erleichtern den Handel und das Edelmetallrecycling.
Im Vorfeld der Messe durften wir bei Heimerle + Meule, Deutschlands älteste Gold- und Silberscheideanstalt, einen Blick auf das neue Online-Portal „MY Heimerle + Meule“ werfen. Die Pforzheimer Scheideanstalt hat hier für Juweliere und Gewerbetreibende ein neues Kundenportal für das Edelmetallmanagement entwickelt, welches auf der Messe dem Fachpublikum präsentiert wird.
Diese und ähnliche Innovationen sind dieses Jahr ein weiterer Schwerpunkt der Entwicklungen innerhalb der Branche.
Schmuck im Aufwind
Juweliere und Schmuckhersteller durften sich im vergangenen Handelsjahr um ein Wachstum von rund 20 % freuen. Ähnlich wie bei Anlagemetallen (Münzen und Barren) ist auch hier der Trend zur Sachanlage maßgeblich.
Allerdings stellt der anhaltende Mangel an Fachkräften viele Unternehmen vor große Probleme. Auch hier will die Messe und deren Aussteller die Gelegenheit nutzen und dieses interessante Berufsfeld einer breiten Masse präsentieren.
24.02.2023 - Christian Teitscheid
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