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Neues bei den Impfstoffgiganten BioNTech, Moderna und Curevac

Langanhaltende Immunisierung bei BioNTech und Moderna bestätigt - Curevac rechnet weiterhin mit baldiger Zulassung

NTG24 - Neues bei den Impfstoffgiganten BioNTech, Moderna und Curevac

 

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie sind die Pharmakonzerne auf der Suche nach einem Impfstoff gegen das Virus. Konzerne wie BioNTech und Moderna haben dies bereits geschafft. Ihr Impfstoff wird bereits seit Monaten verimpft. Jetzt bestätigten neueste Studien die langanhaltende Wirksamkeit der Stoffe, auch im Hinblick auf die seit neuestem umhergehende Delta-Variante des Corona-Virus.

Anders steht es um den Impfstoff des Konkurrenten Curevac (NL0015436031). Hier geht man lediglich von einer 47%igen Wirksamkeit des Impfstoffes aus. Der Vorstandsvorsitzende Franz-Werner Haas bleibt jedoch weiterhin zuversichtlich im Hinblick auf eine baldige Zulassung.

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Werbebanner ClaudemusDie letzte Zeit war für das Biotechnologieunternehmen BioNTech (US09075V1026) eine reine Achterbahnfahrt. Überall wurde die hohe Wirksamkeit des Impfstoffes der Firma angepriesen. Doch dann der Schock. Erst zuletzt wurde in einer Studie eine seltene Nebenwirkung des Impfstoffes festgestellt. Besonders junge Männer sollen von dieser betroffen sein. Anscheinend besteht ein Zusammenhang zwischen der Verwendung des Impfstoffes mit dem Auftreten einer Herzmuskel- oder einer Herzbeutelentzündung. Das wirkte sich, zwar nur kurzweilig aber dennoch, auch auf die Aktienwerte von BioNTech aus. Die Aktie fiel kurzzeitig um 6,19 % auf 162, 29 US-Dollar, erholte sich jedoch schnell wieder. Höchstwahrscheinlich ist dies damit zu begründen, dass öffentlich wurde, dass ein Großteil der Betroffenen mit einem milden Verlauf der Krankheit davonkam und Nebenwirkungen außerdem nie gänzlich ausgeschlossen werden können.

Anzeige:

Werbebanner ISIN-WatchlistDie Werte der Aktie stabilisieren sich auch weiterhin. Seit kurzem ist nämlich außerdem bekannt, dass sowohl der Impfstoff von BioNTech als auch von Moderna (US60770K1079) zur langanhaltenden Immunisierung gegen das Corona-Virus und seine Varianten beitragen. Mit diesen Nachrichten kann auch weiterhin mit einer hohen Impfbereitschaft der Bevölkerung gerechnet werden. Die stetige Nachfrage der beiden Impfstoffe sollte somit weiterhin gesichert sein.

 

BioNTech auch in der Krebsforschung zuversichtlich

 

Nicht nur an der Impffront spielt BioNTech ganz vorne mit. Auch in der Krebsforschung geht es weiter voran. Mit seinem Impfstoff möchte das Unternehmen das Immunsystem an Krebs erkrankter Menschen dazu anregen, die Krankheit zu attackieren. Diese Methode soll es in Zukunft ermöglich, jede Krebszelle im Körper punktgenau zu identifizieren und zu eliminieren. Das gesunde Gewebe soll so besser geschützt werden.

Auch hier bleibt abzuwarten was BioNTech in der Zukunft in der Krebsforschung noch leisten wird. Es wäre definitiv ein großer Durchbruch für die Krebsforschung und eine ganz neue Chance für die Betroffenen.

Auch dies sollte dazu beitragen, dass BioNTech weiterhin als eins der am besten bewerteten Biotechnologieunternehmen bleiben könnte.

 

Baldige Zulassung des Impfstoffs von Curevac realistisch?

 

Wirft man einen Blick auf die Vergangenheit des Unternehmens Curevac kann man nur sagen, diese war mehr als durchwachsen. Noch Mitte Mai war die Euphorie groß. Curevac kündigte zu diesem Zeitpunkt noch die baldige Zulassung ihres Impfstoffkandiaten der zweiten Generation CV2CoV an, welcher auf einem neuen mRNA-Rückgrat basiert und sich vom Impfstoffkandidaten der ersten Generation stark unterscheiden sollte. Doch nach Veröffentlichung diverser Studien ist der Wunsch nach baldiger Impfstoffzulassung in weite Ferne gerückt. Der Impfstoff weist anscheinend lediglich eine 47%ige Wirksamkeit auf. Diese ist weit entfernt von den bereits zugelassenen Impfstoffen der Konkurrenten. Doch der Vorstandsvorsitzende des Impfstoffentwicklers Franz-Werner Haas rechnet aktuell trotzdem mit einer sehr baldigen Zulassung. Seine Hoffnungen stützt er insbesondere auf die laufenden Studien, welche von hoher Zulassungsrelevanz sind und darüber entscheiden, ob er Recht hat oder nicht. Mit den finalen Ergebnissen rechnet man in den nächsten zwei Wochen.

Fraglich ist jedoch, ob weitere Studien das Ergebnis der Wirksamkeit tatsächlich noch insoweit beeinflussen können, dass der Impfstoff in naher Zukunft neben den bereits zugelassenen Impfstoffen verimpft wird. Zudem ist zu erwähnen, dass bereits ein Großteil der Bevölkerung einen Impfstoff erhalten hat und Curevac vielleicht etwas zu spät dran ist.

 

29.06.2021 - Laura Lehmann - ll@ntg24.de

 

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  • - 29.06.2021 21:59:24 Uhr


 

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