
Tagesbericht Palladium vom 30.05.2025: Palladiumpreis enttäuscht Anleger - Rücksetzer trotz vorheriger Ausbruchshoffnungen über 1.000 US-Dollar
Der Markt für Palladium bleibt nervös. Nachdem der Palladiumpreis Anfang der Woche noch über der psychologisch bedeutenden Marke von 1.000 US-Dollar lag, musste das Edelmetall erneut einen Rücksetzer hinnehmen. Am Freitagmorgen notiert der Palladiumpreis bei 969 US-Dollar. Innerhalb der letzten 24 Stunden ist das ein Rückgang von -0,70 %, im Wochenverlauf beläuft sich das Minus auf -2,7 %. Die Enttäuschung unter Anlegern ist spürbar, zumal Hoffnungen auf eine Stabilisierung über der Tausendergrenze nicht erfüllt wurden.
Noch am 21. Mai sah es so aus, als könne sich der Palladiumpreis über 1.000 US-Dollar etablieren. Viele Marktteilnehmer hofften auf einen nachhaltigen Ausbruch. Doch es folgte ein schneller Abverkauf, der den Kurs deutlich unter die markante Grenze drückte. Aktuell steht bei Palladium (TVC:PALLADIUM) erneut der Bereich um 900 US-Dollar im Fokus – eine Zone, die als massive technische Unterstützung eine wichtige Rolle spielt. Auf der Oberseite bleibt das Ziel klar: Die Rückeroberung der 1.000er-Marke und in Folge eine mögliche Bewegung in Richtung 1.200 US-Dollar. Diese Region markiert ein relevantes Hoch aus dem Dezember 2023 sowie dem Oktober 2024.
Edelmetalle unter Druck
Nicht nur Palladium zeigt sich derzeit schwach. Auch Gold, Silber und Platin befinden sich in einer Korrekturphase. Während Platin zuletzt mit deutlicher Volatilität auffiel, fehlen nun klare Impulse, um wieder Schwung aufzunehmen. Sollte es in den anderen Edelmetallmärkten zu einer Trendwende nach oben kommen, könnte auch Palladium im Gleichklang profitieren. Besonders im Fokus stehen dabei die Bullen bei Platin, deren Aktivität derzeit etwas verhaltener wirkt als erwartet.
Technische Analyse Palladium
Aus technischer Sicht zeigt sich ein uneinheitliches Bild. Der 10-Tage-Durchschnitt (GD10) ist zwar steigend, der aktuelle Palladiumpreis notiert jedoch darunter – ein Zeichen für kurzfristige Schwäche. Der nächste wichtige Widerstand liegt bei 1.042 US-Dollar, erst bei dessen Überwindung könnten die Bullen wieder das Momentum übernehmen. Auf der Unterseite fungiert die Marke von 956 US-Dollar als kurzfristige Unterstützung. Für die mittelfristige Perspektive bleibt der 200-Tage-Durchschnitt (GD200) relevant, der ebenfalls leicht steigend verläuft. Doch auch hier liegt der Palladiumpreis darunter, was den bestehenden Abwärtstrend bestätigt. Weitere Schlüsselzonen sind 1.042 US-Dollar als Widerstand und 882 US-Dollar als mittelfristige Unterstützungszone.
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23.05.2025 - Andreas Opitz
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