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Die weltweiten Rüstungsausgaben erreichen Rekordniveau, was die Anleger von Renk wieder etwas zu beruhigen scheint

Rüstungskonzerne werden so schnell nicht arbeitslos

NTG24 - Die weltweiten Rüstungsausgaben erreichen Rekordniveau, was die Anleger von Renk wieder etwas zu beruhigen scheint

 

Die Renk-Aktie hatte es zuletzt mit einigen deutlichen Korrekturen zu tun und das Aufwärtspotenzial bei dem Titel scheint erst einmal ausgereizt zu sein. Zu spüren bekam das Unternehmen einen allgemeinen Stimmungsabschwung den Märkten. Außerdem bekleckerte man sich nicht unbedingt mit Ruhm, wenn es um die Veröffentlichung der jüngsten Zahlen ging.

150 Millionen Euro gab Renk (DE000RENK730) für das Ebit im letzten Geschäftsjahr an und ließ dies auch in einer Zusammenfassung durch den Dienstleister EQS verbreiten. Dass es sich dabei um eine bereinigte Kennzahl handeln würde, wurde mit keinem Wort erwähnt. Laut der „WirtschaftsWoche“ ist aber genau das der Fall. Das tatsächliche Ebit wurde lediglich auf 89 Millionen Euro beziffert.

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeNicht das beste Bild zeichnet das Ganze auch von den Medien und der Presse. Nur mit einem Blick in den Geschäftsbericht offenbarte sich, dass Renk bei den Zahlen vielleicht etwas optimistische Formulierungen und Zahlenspiele verwendete. Dem seien selbst renommierte Berichterstatter wie „Reuters“, „n-tv“ und „Handelsblatt“ auf den Leim gegangen. Auch der Autor dieser Zeilen muss sich eingestehen, sich vielleicht ab und zu etwas zu sehr auf Börsenmitteilungen zu verlassen.

In den Augen der Anleger ergab sich in jedem Fall ein eher zweifelhaftes Bild und so korrigierte die Aktie zuletzt bis unter die 30-Euro-Linie. Die laufende Woche startete nun aber mit einem kleinen Comeback-Versuch. Für Rückenwind sorgte eine Studie des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri, laut der die Rüstungsausgaben weltweit mit 2,28 Billionen US-Dollar einen neuen Rekord erreicht hätten. Darin erkennen Anleger freilich Chancen für Renk und Konsorten.

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Renk: Zum Wachstum verdammt?

 

Daraus ergeben sich noch keine direkten neuen Impulse für Renk. Die Anleger erhalten aber einmal mehr Bestätigung darüber, dass der Aufrüstungszyklus noch lange nicht an seinem Ende angekommen ist und damit die Komponenten des Panzergetriebeherstellers auf absehbare Zeit weiterhin sehr begehrt sein werde. Der Aktienkurs verbesserte sich heute Morgen weiter und stand zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels bei 29,39 Euro.

23.04.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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