Der traurige und sinnlose Krieg in der Ukraine ermöglicht Rheinmetall die Rückkehr in den DAX

Dürfen Anleger sich darüber freuen?

 

Noch immer lässt Russland in der Ukraine die Waffen sprechen und zeigte zuletzt so überhaupt keine Anzeichen dafür, den sinnlosen, brutalen und völkerrechtswidrigen Angriffskrieg stoppen zu wollen. Das sind schlechte Nachrichten für die Weltgemeinschaft und die Auswirkungen des Ganzen werden noch sehr lange zu spüren sein.

Schon jetzt wurde durch den Ukraine-Krieg so einiges durcheinandergeworden. Dazu gehört der Wehr-Etat der westlichen Verbündeten der Ukraine. Jene unterstützen das angegriffene Land weiterhin nach Kräften dabei, die nötigen Kräfte für die Selbstverteidigung auf die Beine zu stellen. Eben das hat mindestens bei Rheinmetall (DE0007030009) für eine Zeitenwende gesorgt, auf welche bei der Bundeswehr noch sehnlichst gewartet wird.

 

Der Rüstungskonzern kann sich vor Aufträgen kaum retten und rechnet fest damit, dass in Zukunft noch mehr Großaufträge eintrudeln werden. Bisher haben sich etwa die 100 Milliarden Euro Sondervermögen für die Bundeswehr in den eigenen Auftragsbüchern noch gar nicht bemerkbar gemacht. Es ist absehbar, dass sich das eher früher als später ändern wird.

 

Rheinmetall steigt in den DAX auf

 

Das vergangenen Jahr verlief für die Rheinmetall-Aktie nicht vollkommen problemfrei. Mittlerweile ist der Titel aber wieder klar auf der Überholspur und punktete zuletzt mit mehreren neuen Höchstständen in kurzer Folge. Gekrönt wird das Ganze nun mit der Rückkehr in den DAX. Dort wird Rheinmetall künftig Fresenius Medical Care ersetzen.

Ob man sich aus moralisch-ethischer Hinsicht über diese Entwicklungen freuen darf oder sollte, sei an dieser Stelle einfach dahingestellt. Viele dürften die Angelegenheit aber recht pragmatisch sehen. Der Krieg in der Ukraine ist mir nichts auf der Welt irgendwie gutzuheißen und echte Gewinner wird der Konflikt nach dem Dafürhalten des bescheidenen Autors dieser Zeilen kaum hervorbringen. Anleger müssen sich aber nicht dafür schämen, an den nun blühenden Geschäften in der Rüstungsindustrie zu partizipieren.

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07.03.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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• Test - 07.03.2023 14:08:00 Uhr

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