Der Rüstungskonzern bekommt neuen Schub und die Rheinmetall-Aktie bleibt auf Rekordjagd!

Unsicherheit kann auch kurssteigernd wirken

 

Normalerweise reagieren die Börsianer allergisch auf jegliche Anzeichen von Unsicherheit. Im Falle von Rheinmetall zeigt sich aktuell aber das Gegenteil. Nach dem Terrorangriff in Moskau sind rund um den Krieg in der Ukraine zusätzliche Fragezeichen aufgetaucht. Das treibt die Anleger weiter in die Arme von Rheinmetall.

 

Die Aktie von Rheinmetall (DE0007030009) konnte sich am Montagmorgen im hohen Tempo in Richtung Norden schwingen und bei 520,40 Euro erneut einen frischen Rekord auf die Beine stellen. Im weiteren Handelsverlauf machten sich Gewinnmitnahmen bemerkbar und es ging letztlich auf 507,20 Euro zurück. Dort zeigte sich aber noch immer ein Tagesplus in Höhe von 1,4 Prozent.

Noch beeindruckender ist diese Performance mit Blick auf das Kursniveau, auf dem die Rheinmetall-Aktie sich ohnehin schon befindet. Auf Jahressicht konnte das Papier um über 80 Prozent zulegen; seit Kriegsausbruch in der Ukraine ging es um über 400 Prozent in die Höhe. Auch die Erwartungen mancher Analysten konnten längst übertroffen werden.

 

Rheinmetall: Hoch hinaus!

 

Die Deutsche Bank etwa bekräftigte kürzlich ihre Kaufempfehlung für Rheinmetall und beließ das Kursziel unverändert bei 450 Euro. Letzteres konnte aber bereits um über zehn Prozent übertroffen werden. Es wirkt also fast, als hätten selbst manche Experten nicht mit dem steilen Anstieg der jüngsten Vergangenheit gerechnet. Anderswo zeigt man sich optimistischer und die höchsten Kursziele liegen bei 600 Euro.

Gemein ist aber den meisten Beobachtern, dass bei Rheinmetall für die Zukunft weiteres Wachstum erwartet wird. Dementsprechend gibt es aktuell laut Daten des Portals „MarketScreener“ auch keine einzige Verkaufsempfehlung. Lediglich vier Experten nehmen eine neutrale Haltung ein und ganze neun empfehlen Rheinmetall klar zum Kauf. Die einzige Frage aktuell scheint zu sein, wie weit es mit den Kursen in die Höhe gehen kann.

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27.03.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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