Tesla plant Gerüchten zufolge Stellenstreichungen im großen Stil, was bei den Aktionären für wenig Begeisterung sorgt

Die Probleme werden immer offensichtlicher

 

Der Absatz von E-Autos läuft derzeit eher schleppend und die chinesische Konkurrenz macht westlichen Herstellern immer mehr zu schaffen. Tesla reagierte darauf mit immer neuen Rabatten, mit denen die Auslieferungszahlen auf hohem Niveau gehalten werden sollten. Doch selbst solche Maßnahmen konnten zuletzt nicht mehr dafür sorgen, neues Wachstum zu erzielen.

 

Nun scheint Tesla (US88160R1014) die Kosten ins Auge zu fassen und eben jene deutlich reduzieren zu wollen. Darauf weisen Informationen hin, welche dem „Business Insider“ zugespielt wurden. Die Rede ist dabei davon, dass die Belegschaft weltweit um mehr als zehn Prozent reduziert werden könnte. Angesichts der rund 140.000 Angestellten bei Tesla droht also mindestens 14.000 Beschäftigen der Jobverlust.

Außerdem wird über ein internes Memo berichtet, demzufolge die Schichten bei der Produktion des Cybertruck reduziert werden sollen. Tesla äußerte sich bisher nicht genau zu den Absatzzahlen seines Pickups. Sollten die Informationen allerdings zutreffen, so wäre es nicht eben ein Anzeichen dafür, dass das Gefährt reißenden Absatz erfahren würde. Bisher äußerte sich Tesla selbst zu den Medienberichten noch nicht, weshalb sie erst einmal als Gerüchte einzuschätzen sind.

 

Für Tesla wird es nicht einfacher

 

Allerdings passt das Ganze zu den jüngsten Entwicklungen im Segment und auch zu eher schmalen Absatzzahlen von Tesla im laufenden Jahr. Bei den Preissenkungen geht auch Tesla irgendwann der Spielraum aus und ohne eine Wiederbelebung der Nachfrage werden Kosteneinsparungen irgendwann unumgänglich.

Die Probleme des E-Auto-Pioniers werden dieser Tage immer offensichtlicher und es zeichnet sich am Horizont bisher keine klare Trendwende ab. Das entgeht auch den Anteilseignern nicht, welche die Tesla-Aktie jüngst auf Talfahrt schickten. Allein am Montag ging es um 5,6 Prozent auf 161,48 US-Dollar abwärts. Seit Jahresbeginn sind bereits Verluste von über 30 Prozent zu verschmerzen.

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17.04.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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