als .pdf Datei herunterladen

Tesla pimpt das Model S Plaid, BYD mit großen Ambitionen, Apple äußert sich zu KI und die Commerzbank gilt weiterhin als Geheimtipp

Das dürfte interessant werden

NTG24 - Tesla pimpt das Model S Plaid, BYD mit großen Ambitionen, Apple äußert sich zu KI und die Commerzbank gilt weiterhin als Geheimtipp

 

Trotz der vielen Krisen, welche die Welt dieser Tage plagen, halten sich viele Konzerne mit Optimismus und Wachstumsphantasien kaum zurück. Auch an der Börse wird in solchen Zeiten stets von Chancen gesprochen. Ob die Erwartungen letztlich auch mit der Realität mithalten können, wird aber wie immer nur die Zeit zeigen können.

Anzeige:

Banner TradingView

 

Bei Tesla (US88160R1014) hat das in der Vergangenheit nicht immer geklappt. Zwar belehrte der einst belächelte Konzern Kritiker und Leerverkäufer unzählige Male eines Besseren. Bei den eigenen Fahrzeugen konnten teils sehr große Versprechungen aber längst nicht immer eingehalten werden. So etwa beim Model S Plaid, das eigentlich schon vor rund zwei Jahren in der Vollausstattung mit 1.000 PS und über 300 km/h unterwegs sein sollte.

Mit reichlich Verspätung wird dieses Upgrade nun nachgereicht, wie das Unternehmen kürzlich per Twitter mitteilte. Demnach soll es „bald“ das sogenannte Track Pack geben. Dazu gehören Keramikbremsen und neue Reifen, welche notwendig seien, um bei den hohen Geschwindigkeiten noch zuverlässige Bremsmanöver zu erlauben. Für den Straßenverkehr ist das Ganze freilich nicht gedacht und mit Kosten von etwa 20.000 Euro handelt es sich auch um keinen billigen Spaß. Der eine oder andere wird sich aber sicher über mehr Performance auf der Rennstrecke freuen. Auf die Aktie nimmt das Ganze wenig Einfluss, immerhin sammelt Tesla aber ein paar Prestige-Punkte.

 

BYD mit hohen Zielen

 

BYD (CNE100000296) nimmt derweil den deutschen Markt immer mehr ins Visier und an Selbstbewusstsein mangelt es definitiv nicht. Gegenüber der „WirtschaftsWoche“ ließ Lars Pauly in seiner Funktion als BYD-Vertriebschef für Deutschland durchblicken, dass nicht weniger als die Marktführerschaft angestrebt wird. Dass jene nicht über Nacht kommen wird, ist den Verantwortlichen klar. Doch solche Ansätze lassen erahnen, dass von BYD hierzulande noch so einiges kommen dürfte.

Anzeige:

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeNicht unbedingt rechnen lässt sich indes mit allzu günstigen Preisen für die chinesischen Karossen. Schleuderpreisen erteilte BYD eine klare Absage. Autos von BYD werden in Europa also wohl auch weiterhin mit deutlichen Aufschlägen im Vergleich zu den Preisen am Heimatmarkt entscheiden. Ob der jüngst vorgestellte Seagull, der in Fernost schon für umgerechnet unter 10.000 Euro an den Start geht, künftig zu einem Exportschlager mutieren soll, das verriet BYD bisher noch nicht.

 

Apple bleibt an der KI dran

 

Apple (US0378331005) punktete an der Börse zuletzt zwar nicht mit sensationellen, aber noch immer sehr guten Zahlen, was der Aktie auch ordentlichen Auftrieb verlieh. In den meisten Bereichen erzielt der Konzern noch immer satte Gewinne, doch beim KI-Rennen glänzt Cupertino bisher vor allem durch Abwesenheit. Das soll auf Dauer allerdings nicht so bleiben und Konzernchef Tim Cook bekräftigte einmal mehr, dass hinter den Kulissen unter Hochdruck in dem Bereich gearbeitet werde.

Anzeige:

Werbebanner EMH PM TradeWeitere Details ließen sich leider nicht entlocken und so lässt sich weiterhin nur darüber spekulieren, wann und in welcher Form der Technik-Gigant auf Angriff gehen könnte. Apple möchte aber in jedem Fall wohlüberlegt an das Thema herangehen und noch eine Reihe von Fragen klären, die sich im Umgang mit der KI ergeben. Vielleicht kommt man am Ende spät, aber mit einer ausgereiften Lösung. Mit eben diesem Ansatz eroberte Apple schließlich sowohl den Handymarkt als auch jenen der Smartwatches. Für den Moment ist das aber blanke Spekulation.

 

Kann die Commerzbank wieder punkten?

 

Die Commerzbank (DE000CBK1001) muss ihren Anlegerinnen und Anlegern derzeit gar keine allzu großen Versprechungen machen, denn allein die Fundamentalzahlen sprechen schon eine klare Sprache. Höhere Zinsen in Kombination mit den jahrelangen Sanierungsprogrammen zeigen ihre Wirkung und das Geldhaus ist so profitabel wie lange nicht mehr. Die Aktie ist dennoch aufgrund der enormen Verunsicherung im Bankensektor ordentlich ins Schleudern geraten.

Am Freitag konnten die Bullen etwas gegensteuern und den Kurs um gut fünf Prozent auf 9,76 Euro hieven. Geht es nach den Analysten, war das aber nur der Anfang. Die meisten Börsenprofis sehen für die Commerzbank-Aktie derzeit enorme Chancen und neue 10-Jahres-Hochs sind bei den Kurszielen schon Konsens. Es bleibt nur weiterhin zu hoffen, dass nicht die nächste Pleite im Sektor die Käufer wieder vergrault.

 

Nur nicht übermütig werden

 

Anzeige:

Werbebanner ISIN-WatchlistIn einem noch immer schwierigen Marktumfeld verstecken sich zweifelsohne viele Chancen und so manche Aktie könnte in den kommenden Wochen und Monaten noch für mehr als ansehnliche Kurssprünge sorgen. Anleger sollten aber nie den Fehler begehen, mit solchen allzu fest zu rechnen. Denn es gibt stets auch Risiken zu beachten und es kann jederzeit der nächste Schock kommen, der alles durcheinanderwirft. Das Unerwartete zu erwarten, ist sicherlich nicht der schlechteste Ansatz und bewerkstelligen lässt sich das noch immer am besten mit einem möglichst breit gestreuten Portfolio.

 

08.05.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)