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Bei Varta bröckelt immer mehr das Fundament des Konzerns, was Anleger in höchste Alarmstimmung versetzten sollte

Das sind keine Wachstumsschmerzen

NTG24 - Bei Varta bröckelt immer mehr das Fundament des Konzerns, was Anleger in höchste Alarmstimmung versetzten sollte

 

Nicht ganz überzeugende Zahlen sind bei Unternehmen, die voll und ganz auf Wachstum setzen, nichts Ungewöhnliches. Hohe Investitionen führen oftmals dazu, dass die Bilanzen zeitweise leiden müssen. Auch Varta hat für die Zukunft Großes geplant, doch in diesem Fall liegen die Probleme für immer neue Enttäuschungen an anderer Stelle.

Die rapide steigenden Preise für Energie und Rohstoffe belasten die Marge, Apple (US0378331005) scheint sich nach weiteren Zulieferern für Kleinstbatterien umzusehen und allgemein ist die Nachfrage deutlich zurückgegangen. Kurzum: bei Varta (DE000A0TGJ55) wackelt dieser Tage das Fundament, auf dem der Konzern gebaut ist. Nicht umsonst wurde die Prognose für das dritte Quartal und das laufende Gesamtjahr unlängst schlicht einkassiert.

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Neue Aussichten soll es nun erst mit der Vorstellung der endgültigen Q3-Zahlen geben. Allein das führte an der Börse bereits zu einem spontanen Ausverkauf und auf Monatssicht ging es mit der Varta-Aktie bereits um mehr als 50 Prozent in die Tiefe. Seit Jahresbeginn sind Kursverluste von knapp 75 Prozent zu beklagen.

Ab und an ist dieser Tage etwas von Comeback-Fantasien zu hören. Nach dem schweren Kurssturz im September mutmaßt der eine oder andere, dass es mit der Varta-Aktie schlicht nicht noch weiter in die Tiefe gehen kann. Als Argument dafür wird auch das in Entstehung befindliche Geschäft mit E-Auto-Batterien ins Feld geführt.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeOb Varta hier große Erfolge feiern kann, ist jedoch bisher noch fraglich. Mit dem Beginn der Massenproduktion wird nicht vor 2024 gerechnet, werden die Konkurrenz größer und zahlreicher kaum sein könnte. Es gibt also mehr als genug Gründe, um hier nicht mit einer Wiederholung des Hypes um Kleinstbatterien für kabellose Kopfhörer und ähnliche Geräte zu rechnen.

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11.10.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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