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BioNTech kämpft sich in die Höhe, BYD und Tesla können anscheinend durchstarten und K+S nimmt an Fahrt auf

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NTG24 - BioNTech kämpft sich in die Höhe, BYD und Tesla können anscheinend durchstarten und K+S nimmt an Fahrt auf

 

Zumindest bei einigen Titeln herrscht derzeit wieder Aufbruchstimmung. Zwar werden die Märkte noch immer von allerlei Problemchen und Sorgen beherrscht. Doch die Bullen haben sich aus ihrer Schockstarre längst gelöst und blicken nun auf einige ausgewählte Titel wieder mit deutlich mehr Optimismus.

Dazu gehört trotz Korrekturen in den letzten Tagen die Aktie von BioNTech (US09075V1026). Nach eher ernüchternden Zahlen und teils katastrophalen Nachrichten von der Konkurrenz geriet die nicht unwesentlich unter Druck. Von Wochenbeginn bis Mittwoch waren teils Abschläge von über 13 Prozent zu verzeichnen. Die wichtige Linie bei 150 Euro wurde aber nicht auf die Probe gestellt und gestern ging es schon wieder um 2,76 Prozent auf 158,05 Euro aufwärts.

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Zwar haben die Käufer derzeit kaum mehr in der Hand als die Hoffnung darauf, dass die Geschäfte durch neue Corona-Impfstoffe im Herbst wieder an Fahrt aufnehmen werden. Das scheint aber auszureichen, um zumindest eine positive Tendenz auf die Beine zu stellen. Für einen endgültigen Durchbruch braucht es aber offenbar noch handfeste Neuigkeiten. Auf gut Glück wollen hier nur die Wenigsten investieren. Es bleibt aber dabei, dass sich mit den richtigen Voraussetzungen ein enormes Erholungspotenzial bietet.

 

Geht es bei BYD und Tesla schon los?

 

Dass BYD (CNE100000296) künftig auch den Rivalen Tesla (US88160R1014) mit Akkus für E-Autos beliefern wird, ist schon seit einer Weile bekannt. Es scheint aber, als könnte die Partnerschaft noch früher als Gedacht in die produktive Phase übergehen. Zumindest will das Portal „teslamag.de“ in Erfahrung gebracht haben, dass in der Gigafactory in Grünheide bereits Akkus aus China lagern. Zudem gibt es wohl bereits eine Genehmigung für den europäischen Markt.

Von den beiden Unternehmen selbst gab es diesbezüglich bisher noch kein weiteres Update. Viele Anleger warten ungeduldig auf Neuigkeiten, denn es wird eine Win-win-Situation erwartet. BYD findet einen weiteren finanzstarken Kunden, der über lange Zeit für einen hohen Auftragseingang sorgen wird. Tesla auf der anderen Seite kann potenziell die eigenen Kosten senken und die Margen dadurch steigern.

 

Tesla missachtet das Eichrecht

 

Weniger erfreulich für Tesla ist die Meldung, dass die über 1.800 Ladestationen von Tesla in Deutschland offenbar gegen geltendes Eichrecht verstoßen und damit technisch gesehen illegal betrieben werden. Darüber berichtete das „Handelsblatt“ unter Berufung auf eine Untersuchugn der IKT für Elektromobilität.

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Werbebanner WikifolioFür Anleger scheint sich dadurch kein Grund zur Sorge zu ergeben. Die zuständigen Behörden ließen sinngemäß verlauten, dass ihnen der nicht gesetzeskonforme Betrieb durchaus bekannt ist. Es wird aber offenbar nicht damit geplant, deshalb irgendwelche Sanktionen oder Beschränkungen ins Leben zu rufen. Zu wichtig scheint zu sein, dass das noch immer eher überschaubare Netz an Ladepunkten weiter ausgebaut sind. Immerhin soll aber darauf hingewirkt werden, dass Tesla in Zukunft das Eichrecht einhält.

 

K+S füllt das Vakuum

 

Beste Stimmung machte sich derweil bei K+S (DE000KSAG888) breit, wo sowohl Umsätze als auch Gewinne zuletzt schwer zulegen konnten. Grund dafür sind ausgerechnet die bestehenden Sanktionen der westlichen Staatengemeinschaft gegen Russland und Belarus. Durch die sind zwei der größten Kaliproduzenten mehr oder weniger vom Weltmarkt abgeschnitten. K+S springt hier nur zu gerne ein und freut sich zudem über rasant steigende Preise für Düngemittel.

Da nicht absehbar ist, dass sich an der gegenwärtigen Situation allzu schnell etwas ändern wird, blicken viele Anleger frohen Mutes in die Zukunft von K+S. Die Aktie des Unternehmens konnte sich im gestrigen Handel um respektable 3,3 Prozent auf 21,02 Euro verbessern und damit einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Ausbruch aus der Korrekturbewegung nehmen. Allerdings werden die Käufer noch etwas nachlegen müssen, denn charttechnisch zeichnet sich eine Trendwende frühestens oberhalb von 22 Euro ab.

 

Es wird nicht langweilig

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistViele Sorgen der Börsianer haben sich in den letzten Tagen in Luft aufgelöst, zumindest bei einigen Einzeltiteln. Die große Rezession ist bisher ausgeblieben, die Inflation in den USA lässt schon wieder dezent nach und es gibt echte Hoffnung auf einen kurzfristigen Aufschwung. Davon können einige Aktien mehr als andere profitieren und besonders beim weiteren Ausblick ergeben sich zuweilen recht freundliche Aussichten. Die Lage bleibt grundsätzlich aber weiterhin angespannt und auch jetzt noch fällt es nicht einfach, potenzielle Gewinneraktien von weniger erfolgreichen Papieren zu unterscheiden. Die Nachrichtenlage dürfte in vielerlei Hinsicht weiterhin den Ton angeben und so gibt es für die Börsianer keinerlei Grund zum Ausruhen.

 

12.08.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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