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Schafft die Aktie der Deutschen Bank eine kurzfristige Stabilisierung?

Deutsche Bank vor der kurzfristigen Bodenbildung?

NTG24 - Schafft die Aktie der Deutschen Bank eine kurzfristige Stabilisierung?

 

Die Aktie der Deutschen Bank hat im Zuge des Konfliktes in der Ukraine spürbar korrigiert. Ein näherer Blick auf die seit Anfang 2016 gebildeten Chartboden zeigt jedoch, dass sowohl das Kursmuster wie auch die Kursdynamik für eine Stabilisierung in der Nähe des jetzigen Niveaus sprechen. Die Aktien bleiben deshalb interessant.

Die Nachrichtenlage im Bankensektor ist derzeit überwiegend ambivalent. Optimisten sehen in den steigenden Zinsen bedeutenden Rückenwind für die Fristentransformation im Kreditgeschäft der Banken. Und es mehren sich die Anzeichen, dass auch in der Eurozone die Zinsen im Sommer angehoben werden könnten. Dies würde auch der Diskussion über Negativzinsen deutlich die Schärfe nehmen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAndererseits könnte die Konjunktur ihren Zenit überschritten haben, wozu nicht nur die weiter anhaltenden und neuen Lieferkettenstörungen in der Weltwirtschaft, sondern auch der Krieg in der Ukraine beitragen. Die Bremsspuren in den Bankbilanzen werden früher oder später deutlich werden. Viele Bankaktien haben aber in den vergangenen Wochen bereits auch auf diese Risiken reagiert und dabei deutlich korrigiert. Dies gilt auch für die Aktie von Deutschlands größter Geschäftsbank, der Deutschen Bank (DE0005140008).

Inzwischen ist der Titel mit einem KGV von 6 auf der Basis der Gewinnschätzungen für 2022 bewertet und preist damit bereits den konjunkturellen Gegenwind im Wesentlichen ein.

Auch deshalb lohnt sich zur weiteren Orientierung ein Blick auf die Kursentwicklung der Aktie.

Denn seit dem Absturz Anfang 2016 hat der Titel eine Bodenbildung in Form einer umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Formation ausgebildet. Im Februar überwand die Aktie zudem auch ihren seit April 2010 laufenden langfristigen Abwärtstrend, fiel aber nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Zuge der dadurch ausgelösten Turbulenzen wieder darunter. Aber aufgeschoben ist hier nicht aufgehoben.

Zumal die Umsatzentwicklung seither eher dafür spricht, dass es sich um einen temporären Rücksetzer handelt. Unterstützung findet die Aktie aus charttechnischer Sicht auch in dem Tief der linken umgekehrten Schulter, welches vom September 2016 stammt und das bei 8,84 Euro liegt.

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12.05.2022 - Arndt Kümpel

Unterschrift - Arndt Kümpel

 

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