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Drohende US-Sanktionen wegen Nord Stream 2 Pipeline – GAZPROM weiterhin unter Druck + Zurich Insurance Group

Nervenkrieg um deutsch-russische Ostsee-Pipeline hält an

NTG24 - Drohende US-Sanktionen wegen Nord Stream 2 Pipeline – GAZPROM weiterhin unter Druck + Zurich Insurance Group

 

Nach langen Drohungen ist es nun soweit: die US-Regierung möchte erstmals Sanktionen aufgrund der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 verhängen. Dies soll vor allem das russische Verlegerschiff „Fortuna“ betreffen, welches am Bau der Pipeline beteiligt ist. Genauere Informationen sollen heute verkündet werden und setzen den größten Erdgasproduzenten GAZPROM (US3682872078) erneut unter starken Druck.

 

US-Botschaft in Berlin entschlossen: Der Bau muss gestoppt werden

 

Während es seitens den USA noch keine offiziellen Anmerkungen gibt, erklärte die Botschaft in Berlin, dass man weiterhin entschlossen sei, alles Nötige zu unternehmen, um die Nord-Stream-2-Pipeline zu stoppen. Im Licht der Verhaftung des Kremlkritikers Alexej Nawalny fühle man sich zudem bestätigt und in der Entscheidung bestärkt, den Bau stoppen zu wollen. Dennoch hoffe man auch weiterhin darauf, dass Deutschland seine Meinung zur umstrittenen Pipeline vorher selbst ändere.

 

Droht ein erneuter Stopp des Baus?

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeBereits im November letzten Jahres informierte ein US-Regierungsvertreter darüber, dass eine Anzahl an Unternehmen und Personen identifiziert wurden, denen Sanktionen drohten. Vergangenen Mittwoch seien die betroffenen Firmen kontaktiert worden. Schon Ende 2019 waren die Bauarbeiten an der Pipeline gestoppt worden, nachdem die USA erste Sanktionsgesetze gegen Bauschiffe in Kraft gesetzt hatte. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte kurz darauf angekündigt, die Pipeline unabhängig von ausländischen Partnern zu Ende bauen zu wollen. Diese Arbeiten wurden im vergangenen Monat wieder aufgenommen.

 

Versicherer Zurich zieht sich laut Insidern aus dem Projekt zurück

 

Laut Insidern von Reuters und Bloomberg, habe sich der Versicherungskonzern Zurich Insurance Group (CH0011075394) aufgrund der drohenden Sanktionen bereits aus dem Projekt zurückgezogen und werde demnach keine Versicherungsdienstleistungen gewähren. Offiziell möchte sich der Versicherer noch nicht dazu äußern.

 

19.01.2021 - Nadine Kurch - nk@ntg24.de

 

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