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Gazprom sendet mal wieder Drohungen in Richtung Westen aus

Etwas Neues scheint dem Kreml nicht einzufallen

NTG24 - Gazprom sendet mal wieder Drohungen in Richtung Westen aus

 

Gazprom befördert schon jetzt kaum noch Gas in Richtung Europa, droht aber weiterhin damit, die Lieferungen zu kürzen. Betroffen sind davon aktuell Lieferungen über die Ukraine nach Moldau. Im Kreml beschwert man sich darüber, dass während des Transits Gas von der Ukraine abgezwackt werden würde.

Sollte dieses angebliche Vorgehen nicht aufhören, so soll der Gastransit weiter eingeschränkt werden. Das ist weder für europäische Staaten noch für die Anleger etwas Neues. In der Vergangenheit nutzte Gazprom (US3682872078) immer wieder fadenscheinige Gründe, um Vertragsbruch zu begehen und Gaslieferungen einseitig zu reduzieren oder gleich ganz einzustellen. Dadurch muss sich aber niemand aus der Ruhe bringen lassen.

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Die allermeisten Akteure dürften weitere Einschränkungen bis hin zu einem totalen Lieferstopp längst auf dem Zettel haben. Gerade für die kleine Republik Moldau ist das zwar nicht einfach, doch der EU-Beitrittskandidat sicherte sich bereits die Unterstützung der EU. Jene wird auf irgendwelche Forderungen oder Drohungen von Gazprom bzw. Russland kaum weiter eingehen.

Auch an der Börse sorgen die neuen Drohungen für keine Überraschungen. Die Gazprom-Aktie bewegt sich in Moskau weiterhin kaum vom Fleck und mit 167,76 Rubel am Mittwochmorgen befindet sie sich auf gewohnt niedrigem Niveau. Derweil bleibt der Handel der ADRs an den hiesigen Marktplätzen weiterhin unmöglich und Neuigkeiten in dieser Hinsicht haben sich leider auch keine ergeben.

 

Gazprom: Verbrannte Erde

 

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Werbebanner EMH PM TradeMit seinem sinnlosen Angriffskrieg in der Ukraine hat Wladimir Putin nicht nur Russland weitgehend vom Westen isoliert und unermessliches Leid über Millionen von Menschen gebracht. Er hat auch den wichtigen Staatskonzern Gazprom auf direktem Weg ins Verderben geführt. Natürlich macht man dort jetzt so weit wie möglich Geschäfte mit anderen Partnern, vor allem in Asien. Die wegfallenden Einnahmen aus Europa werden sich dadurch aber nicht ausgleichen lassen. Dass die Anleger da wenig Interesse an der Aktie zeigen, ist nachvollziehbar. Jene hat ihre besten Tage sehr wahrscheinlich endgültig hinter sich gelassen.

 

23.11.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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