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Meta könnte auf dem besten Weg sein, sich sein eigenes Grab zu schaufeln

Vom Kurs abgekommen

NTG24 - Meta könnte auf dem besten Weg sein, sich sein eigenes Grab zu schaufeln

 

Die US-Tech-Riesen haben derzeit bekanntlich eine schwere Zeit und Meta sorgte zuletzt mit Abstand für die größten Enttäuschungen. Die Umsätze gingen zum zweiten Mal in Folge zurück und gerade Facebook leidet schwer unter der immer stärkeren Konkurrenz in Verbindung mit einem schwächelnden Werbegeschäft.

Die Aktie von Meta (US30303M1027) geriet dadurch bereits schwer unter Druck und fiel am Freitag zum ersten Mal seit über sechs Jahren unter die Linie von 100 Euro. Am stärksten belastet wird der Titel dabei nicht einmal unbedingt durch enttäuschende Ergebnisse aus der Vergangenheit. Viel mehr fehlt es völlig an der Aussicht auf Besserung.

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Denn in der Chefetage scheint man die wichtigsten Standbeine schlicht aus den Augen zu verlieren. Facebook scheint bei Mark Zuckerberg nur noch eine untergeordnete Rolle zu spielen. Auf die aktuellen Herausforderungen fällt Meta kaum mehr ein, als einen Sparkurs zu verordnen und Stellen abzubauen. Der Fokus für die Zukunft liegt aber klar auf dem Metaverse und genau das treibt vielen Anlegern zu Recht Sorgenfalten auf die Stirn.

 

Meta geht eine riesengroße Wette ein

 

Ob Meta mit dem Ansatz, Nutzern eine virtuelle zweite Welt anzubieten, größere Erfolge feiern wird, daran gibt es große Zweifel. In der Theorie klingt das Ganze gut und schön und an dieser Stelle soll gar nicht bezweifelt werden, dass sich dadurch neue Möglichkeiten ergeben. Skeptisch lässt einen aber der starke Fokus auf Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) werden.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDabei handelt es sich um durchaus interessante Technologien, die schon heute auf eine recht enthusiastische kleine Fangemeinde blicken. In die Masse hat es das Ganze aber nie geschafft. Dafür gibt es bis heute schlicht zu viele Hürden; von den hohen Anschaffungspreisen bis hin zu der wenig praktikablen Hardware. Der Erfolg von Facebook lebte davon, dass Nutzer das Portal immer und überall nutzen könnten. Nun nehmen aber nur die wenigsten ihr VR-Headset mit, um sich damit im Bus auf der Weg zur Arbeit zu entspannen. Einfach ausgedrückt ist das Potenzial sehr viel geringer als seinerzeit bei Facebook, während die Investitionen jeden Rahmen der Vernunft sprengen.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

01.11.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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