Ohne große Vorankündigung bringt Meta WhatsApp endlich auch auf das iPad

Meta lässt die Hölle einfrieren

 

Ganze 15 Jahre ist es schon her, dass das erste iPad das Licht der Welt erblickte und das Erfolgsrezept des iPhones in größerem Format umsetzte. Seither ist so ziemlich jede nur erdenkliche App für das iPad erschienen. Doch ausgerechnet WhatsApp blieb dem Gerät bisher fern.

Nun endlich liefet Meta (US30303M1027) nach und WhatsApp ist ab sofort im App Store auch per iPad erhältlich. Auf abenteuerliche Workarounds können Nutzer nun also verzichten. Erfreulich ist dabei, dass die App die gesamte Funktionalität beinhalten soll, die auch bei Smartphones gegeben ist. Möglich ist beispielsweise die Teilnahme an Konferenzen und die Nutzung rückseitiger sowie vorderseitiger Kamera.

WhatsApp auf dem iPad ist zudem multitaskingfähig, lässt sich also auf einem Teil des Bildschirms platzieren, während im Hintergrund der Browser läuft oder an etwas anderem gearbeitet wird. Voraussetzung dafür ist allerdings ein relativ neues iPad Pro oder iPad Air, welches mindestens mit einem M2-Chip ausgestattet ist. Besitzer älterer Modelle müssen sich also mit der klassischen Nutzung zufriedengeben.

Dennoch ist es für alle Betroffenen erfreulich, dass WhatsApp endlich offiziell auf dem iPad verfügbar ist. Warum es so lange gedauert hat, darüber ließ sich Meta bislang nicht aus. Rein technisch hätte gegen eine Umsetzung nur wenig gesprochen. Ob Apple bei der Angelegenheit in irgendeiner Form involviert hat, bleibt Spekulationssache.

 

 

 

Meta bleibt am Ball

 

Für die Meta-Aktie ist es noch kein großer Durchbruch, auch wenn das Unternehmen einen Running Gag beendet und bei Reddit schon gescherzt wird, dass die Hölle zufriere. Es schadet aber auch nicht, während an der Börse die eindrucksvolle Rallye fortgesetzt wird. Am Dienstag verbesserte die Meta-Aktie sich um 2,4 Prozent bis auf 642,32 Dollar, womit der Abstand zum Allzeit-Hoch bei 740,91 Dollar kleiner wird. Gefeiert wurde gestern, dass Meta Nutzerdaten in der EU für sein KI-Training nutzen darf, womit heute bereits begonnen werden soll.

 

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28.05.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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