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Die US-Regierung streicht Moderna ohne erkennbaren Druck etliche Millionen an Fördergeldern für Pandemie-Bekämpfung

Die Anleger von Moderna sind wenig überrascht

NTG24 - Die US-Regierung streicht Moderna ohne erkennbaren Druck etliche Millionen an Fördergeldern für Pandemie-Bekämpfung

 

Es liegt wohl in der Natur des Menschen, sich über alles nur Erdenkliche zu streiten. Allerdings dürfte es auch Themen geben, bei denen weitgehend Einigkeit herrscht. Dazu gehört die Bekämpfung von Pandemien. US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy scheint es jedoch besser zu wissen und streicht ohne jeglichen vernünftigen Druck 766 Millionen US-Dollar an Fördermitteln für Moderna.

Gleich 77 Nobelpreisträger warnten davor, den bekennenden Impfskeptiker Robert F. Kennedy als Gesundheitsminister einzusetzen. Seine Kenntnisse der Medizin halten sich offensichtlich in Grenzen, getrieben wird seine Politik umso mehr von Verschwörungsmythen und Ideologie. Dies bekommt Moderna (US60770K1079) nun mit aller Härte zu spüren. Bereits im Juli 2024 sowie zu Januar 2025 zugesagte Fördergelder für die Entwicklung neuer Grippe-Impfstoffe werden ersatzlos gestrichen.

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Betroffen ist davon ein Impfstoff mit dem klangvollen Namen mRNA-1018. Das Besondere an diesem Wirkstoff ist, dass er sich gegen Erreger richtet, die potenziell eine neue Pandemie auslösen könnten. Wer also die Corona-Jahre nicht wiederholen möchte, dem dürfte an einer erfolgreichen Entwicklung sehr gelegen sein. Wider allen wissenschaftlichen Erkenntnissen lehnt der US-Gesundheitsminister mRNA-Impfstoffe jedoch ab.

An der Börse war der Schritt bereits erwartet worden, sodass die Moderna-Aktie kaum weiter reagierte. Schon seit der Berufung von Kennedy als Gesundheitsminister ist den Anlegern klar, dass Moderna auf absehbare Zeit auf eigenen Beinen stehen muss. Dafür ist das notwendige Kleingeld glücklicherweise vorhanden, doch könnten Neuentwicklungen ausgebremst werden, dies auch zum Leiden der US-Bevölkerung.

 

 

 

Trübe Aussichten für Moderna

 

Es ist wieder einmal zum Haareraufen, welche vollkommen von jedweder Logik befreite Entscheidungen die US-Regierung trifft. Doch Anleger müssen sich damit arrangieren, was die Moderna-Aktie weitgehend uninteressant macht. Ansehnliche Umsätze mit Corona-Impfstoffen gehören der Vergangenheit an und die Pipeline stellt in absehbarer Zeit keine neuen Blockbuster in Aussicht. Nicht ohne Grund segelte der Aktienkurs in den letzten zwölf Monaten um mehr als 80 Prozent in die Tiefe.

 

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30.05.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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