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PayPal ist an Pinterest interessiert

PayPal will sein Ökosystem ausbauen und bietet für Pinterest - 45 Mrd. US-Dollar lautet die erste Offerte

NTG24 - PayPal ist an Pinterest interessiert

 

PayPal hat seine Chance gesehen und ergriffen. Pinterest hatte knapp die Hälfte seiner Marktkapitalisierung verloren und wird damit zum Übernahmeziel.

Die Strategie hinter dem PayPal (US70450Y1038) Gebot für Pinterest (US72352L1061) ist einfach und offensichtlich. Während soziale Plattformen wie Facebook (US30303M1027) und Google (US02079K1079) sich erst ihr Auditorium geschaffen haben und dann eine eigene Bezahlfunktion eingeführt haben, um ihr Ökosystem besser kontrollieren zu können, geht PayPal den Weg von der anderen Seite an. Man wurde als reine Bezahlplattform gegründet und nun erweitert man das eigene Ökosystem, indem soziale Plattformen hinzugekauft werden. 

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Werbebanner ZB-SeminarPinterest ist eine ideale Gelegenheit. Das Unternehmen hat knapp die Hälfte seiner Marktkapitalisierung verloren, weil die Wall Street eine (temporäre) Verringerung des Wachstums des operativen Geschäfts erwartet. Ein Abschlag, der viel zu weit ging, weswegen ich Ihnen den Titel vor Kurzem auch zum Kauf empfohlen hatte. Fakt ist: Pinterest hat hohe Wachstumsraten, verdient sehr gutes Geld und einen sehr loyalen Stamm von mehr als 450 Millionen Benutzern. 

Den Umsatz macht Pinterest fast ausschliesslich mit seinen amerikanischen Kunden. Die Werbetreibenden in den USA geben erheblich mehr als die Werbetreibenden im Rest der Welt aus. Konkret: Je amerikanischen Benutzer verdient Pinterest 14-mal so viel wie mit einem Benutzer aus dem Rest der Welt.

 

PayPal bietet 45 Mrd. US-Dollar für Pinterest

 

Auch im Vergleich mit anderen sozialen Plattformen hat Pinterest erheblichen Nachholbedarf. Nehmen wir Facebook als Vergleich, die ohne Zweifel die Marktführer sind, wenn es darum geht, den Umsatz auf der eigenen sozialen Plattform zu maximieren. So hat Facebook 6-mal mehr Benutzer als Pinterest, aber 47-mal so viel Umsatz. An diesem Punkt setzt die Übernahmestrategie von PayPal an. Man ist bereit, eine hohe Summe von 45 Mrd. US-Dollar zu bezahlen. 

 

Pinterest Inc.

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDas (inoffizielle) Angebot sieht auf dem Papier allerdings besser aus, als es in der Realität ist. Denn am Anfang des Jahres hätte PayPal für dasselbe Angebot mindestens 70 Mrd. US-Dollar zahlen müssen. Auch wird PayPal mit hoher Sicherheit mit eigenen Aktien bezahlen. Die PayPal-Bewertung ist sehr hoch, was die Übernahme mit eigenen Aktien für das Unternehmen günstig macht. Abschliessend lässt sich das jedoch erst bewerten, wenn PayPal ein offizielles Übernahmeangebot vorlegt. 

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

23.10.2021 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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