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Schaltbau Group darf zurecht auf deutlich höhere Margen hoffen

Höhere Margen

NTG24 - Schaltbau Group darf zurecht auf deutlich höhere Margen hoffen

 

In den vergangenen Jahren hatte die Schaltbau Group mit leichten Umsatzrückgängen und einer schwachen Rentabilität zu kämpfen. Allerdings hellen sich die Aussichten für die Firma nun spürbar auf.

Mit den weltweiten Maßnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstosses wird der Bahnverkehr von vielen Regierungen immer stärker gefördert. Hiervon profitiert auch die Münchener Schaltbau Group (DE000A2NBTL2), die mit ihren rund 3.000 Mitarbeitern sehr stark im Bereich der Bahninfrastruktur sowie Schienenfahrzeuge engagiert ist. Auch wenn in Corona-Zeiten der Ausbau des Schienenverkehrs zeitweise etwas ins Stocken geriet, so stellen sich die langfristigen Aussichten der Gesellschaft als überaus gut dar.

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Werbebanner ClaudemusDemnach plant die Firma ab Herbst 2022 die sogenannte NExT Factory in Betrieb zunehmen, was zum einen die Produktionskapazitäten signifikant erhöhen wird und zum anderen deutliche Effizienzgewinne erwarten lässt. Gleichzeitig wurde Schaltbau mit seinem Bereich E-Mobility als Zulieferer eines weltweit führenden Herstellers nominiert, wobei nach dem Produktionsstart ab dem Jahr 2023 ein signifikantes Neugeschäft zu erwarten ist.

 

Schaltbau präsentiert überaus solide Halbjahreszahlen

 

Am Donnerstag konnte die Schaltbau Group einen Halbjahresbericht vorstellen, der von vielen Investoren als positiv eingestuft wurde. Demnach konnten die Münchener einen Umsatzanstieg auf 253,3 Millionen Euro vermelden, womit der Vorjahreswert um 6 % übertroffen wurde. Zudem schraubte die Firma die EBIT-Marge um 1.4 Prozentpunkte auf 5.4 % hoch, weshalb sich der Gewinn vor Zinsen und Steuern um 42 % auf 13.6 Millionen Euro verbesserte.

 

 

Mit den positiven Rahmenbedingungen und den erläuterten neuen bedeutenden Projekten dürfte die Firma in den kommenden Jahren wieder deutlicher wachsen. So erwarten die Analysten, dass die Erlöse von 502 Millionen Euro im Jahr 2020 auf 621 Millionen Euro in 2023 anziehen. Gleichzeitig soll der Nettogewinn von 3.9 Millionen Euro auf knapp 25 Millionen Euro steigen, was insbesondere auf die verbesserten Profitabilitätsaussichten zurückzuführen ist. Gleichzeitig ist die Schaltbau-Aktie mit einem geschätzten 2022er-KGV von 22 und einem 2023er-KGV von 19 immer noch vernünftig bewertet, weshalb sich ein Einstieg bei dem Papier lohnen könnte.

 

30.07.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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