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Palantir und MicroStrategy werden in den NASDAQ100 aufgenommen – Broadcom auf Allzeithoch

Ergibt sich daraus neues Wachstumspotenzial?

NTG24 - Palantir und MicroStrategy werden in den NASDAQ100 aufgenommen – Broadcom auf Allzeithoch

 

MicroStrategy und Palantir werden in den NASDAQ100 aufgenommen. Ergibt sich daraus weiteres Kurspotenzial? Broadcom begeistert Anleger durch Rekorddividende und weiteres Wachstumspotenzial.

In diesem Jahr konnten die beiden Technologie-Unternehmen Palantir (US69608A1088) und MicroStrategy (US5949724083) die weltweiten Anleger mit einer starken Kursperformance überzeugen. Beide Unternehmen verdreifachten in den letzten 12 Monaten nahezu ihren Börsenwert und zeigten dabei nur wenige Schwächephasen. Während bei Palantir besonders der KI-Hype i m Zusammenhang mit einer starken operativen Performance für die Kursperformance sorgte, liegen die Gründe bei MicroStrategy eng verwurzelt mit der Kryptowährung Bitcoin. MicroStrategy investiert nahezu alle freien Finanzmittel in die Kryptowährung und profitierte dabei bilanziell enorm von dem steigenden Bitcoin-Preisen.

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Die beiden Unternehmen schaffen nun auch zusammen die Aufnahme in den wichtigen NASDAQ100-Index. Dieser bildet die 100 größten Werte der Technologiebörse NASDAQ ab. Neben der Marktkapitalisierung ist allerdings auch ein hohes tägliches Handelsvolumen verantwortlich für die Aufnahme in den Index.

Umgesetzt werden die Anpassungen laut der NASDAQ Stock Exchange noch in diesem Jahr, und zwar einen Tag vor Heiligabend am 23. Dezember. Die Aufnahme war dabei allerdings nur noch eine reine Formalität und wurde bereits im Vorfeld erwartet, da besonders Palantir die Liste der nicht aufgeführten Unternehmen gemessen an der Marktkapitalisierung mit Abstand anführt. Dennoch erhoffen sich die Aktionäre weiteres Kurspotenzial durch die Aufnahme in den renommierten Index, da nun die ETF- und Fondsanbieter gezwungen sind die Aktien der beiden Unternehmen zu kaufen, um den Index korrekt abzubilden.

Weiterhin dürfte auch im Jahr 2025 das Thema Künstliche Intelligenz eine übergeordnete Rolle spielen. So prognostizierte der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock, dass die technologische Innovation im Bereich KI den US-amerikanischen Märkten einen großen Vorteil bringen werden. Aufgrund der Innovationen wird allerdings auch der Finanzierungsaufwand steigen, sodass einige Unternehmen neue Gelder benötigen. Durch die Aufnahme in den NASDAQ100 besitzen beide Unternehmen nun bessere Marktpositionen zur Platzierung von etwaigen Wandelanleihen oder Kapitalerhöhungen.

Durch die geopolitisch angespannte Lage mit einigen Eskalationsherden im Nahen Osten, dem Ukraine-Russland-Krieg und einer volatilen Situation im China-Taiwan-Konflikt könnte sich im nächsten Jahr auch die Wirtschaft weiter abkühlen. In dieser konjunkturellen Phase der Stagnation gewinnt dann der Bitcoin weitern an Wichtigkeit um sich von Rückschlägen an den Aktienmärkten abzusichern und als potenzieller Schutz gegen höhere Inflationsraten.

Neben Palantir und MicroStrategy steigt auch Axon in die oberste Börsenliga auf. Dafür gibt es auch drei Absteiger mit Moderna (US60770K1079), Super Micro Computer (US86800U3023) und Illumina (US4523271090).

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Starke Aussichten ziehen Broadcom-Aktie auf Rekordhoch

 

Der Halbleiterproduzent Broadcom (US11135F1012) hat nach einer längeren Wartezeit in der letzten Woche für die Investoren die Bücher geöffnet und das Zahlenwerk für das abgelaufene Quartal vorgelegt. Bei Broadcom handelte es sich aufgrund des abweichenden Geschäftsjahres bereits um das vierte Quartal, sodass ebenfalls einige strategische Punkte auf der Tagesordnung standen.

Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz dabei von 9,3 Milliarden auf rund 14,1 Milliarden US-Dollar. Hierbei lag man zwar leicht unter den Analystenerwartungen konnte dennoch mit solidem Wachstum den Gesamtmarkt überzeugen. Zumal man die Erwartungen der Analysten lediglich um etwa 150 Millionen US-Dollar verfehlte.

Überzeugen konnte man hingegen primär mit einem starken Gewinnwachstum. Während die Analysten im Konsens eine Stagnation des Gewinnes pro Aktie erwarteten, konnte der Halbleiterkonzern diesen um 23 % auf 1,42 US-Dollar steigern. Damit lag auch die operative Marge mit 66 % auch in dem Zielkorridor, die sich das Unternehmen selber gesteckt hatte und das, obwohl man mit einigen Lieferkettenproblemen zu kämpfen hatte.

Stark fielen auch die Zahlen für das Gesamtjahr aus. Der Umsatz wuchs um 44 % auf 51,6 Milliarden US-Dollar, was besonders an einem starke Softwaregeschäft und den Produkten zum KI-Einsatz lag. In diesem Bereich erhofft sich auch das Management weiteres Wachstumspotenzial. Allein im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres erwartet man sich in diesem Bereich ein Wachstum um 65 %. Dieser Trend soll sich auch in den Folgequartalen weiter fortsetzen.

Für Broadcom zum Vorteil ist, dass man eng mit den Großkunden an der Entwicklung von Ki-Chips arbeitet. Von den drei größten Partnern erwartet man sogar bis 2027 den Einsatz von jeweils eine Million KI-Chips in den vernetzten Clustern. Broadcom rechnet damit, dass sich dann der potenzielle Markt für das eigene KI-Segment auf 60 bis 90 Milliarden US-Dollar aufsummieren wird. Damit würde sich ein Wachstum von durchschnittlich 40 bis 50 % in den kommenden Jahren ergeben. Trotz einer starken operativen Marge von 66 % könnte sich dadurch die Marge weiter erhöhen.

Durch die starken Zahlen können auch die Aktionäre profitieren. So wird die Dividenden des Unternehmens um rund 11,3 % angehoben, sodass die Aktionäre pro Aktie eine Rekorddividende von 59 Cent erhalten.

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26.12.2024 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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