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adesso beeindruckt Anleger mit Q3-Zahlen

adesso legt bei der Profitabilität rasant zu

NTG24 - adesso beeindruckt Anleger mit Q3-Zahlen

 

Bei dem Dortmunder IT-Dienstleister adesso SE (ISIN: DE000A0Z23Q5; WKN: A0Z23Q) laufen die Geschäfte trotz der Corona-Krise hervorragend. Die heute Morgen veröffentlichen Q3-Zahlen belegen eindeutig, dass die Westfalen mit ihrem Produktangebot den Nerv der Zeit getroffen haben. Zudem sehen auch die mittel- bis langfristigen Perspektiven für die Westfalen, die eine individuelle Software für die Optimierung von Geschäftsprozessen entwickeln, hervorragend aus. Denn die Klienten von adesso, die beispielsweise aus den Branchen Banken, Versicherungen und Gesundheit kommen, müssen ihre internen Betriebsabläufe ständig optimieren, um sich im Wettbewerb dauerhaft behaupten zu können.
Im dritten Quartal erzielte die adesso SE einen Rekordumsatz in Höhe 137,8 Mio. Euro, womit der Vorjahreswert um stattliche 21 % übertroffen wurde. Zeitgleich schnellte der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 10,9 Mio. Euro auf 25,5 Mio. Euro nach oben, was einer Steigerungsrate von über 130 % entspricht. Bei der Rekrutierung von neuen hochqualifizierten Mitarbeitern, was sich in der IT-Branche oft als keinesfalls einfach gestaltet, agiert das Unternehmen ebenfalls sehr erfolgreich. Insgesamt stieg die Zahl der Stellen um 520 bzw. 13 % gegenüber dem Vorjahreswert an. Damit arbeiten jetzt umgerechnet 4.471 Vollzeitkräfte für die Firma. An den ausländischen Standorten wuchs hierbei die Zahl der Mitarbeiter sogar um 24 %, was belegt, dass die Geschäfte im Ausland zunehmend an Bedeutung gewinnen.

 

Solide Finanzlage ermöglicht weitere Expansion

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeZum 30.9.2020 verfügte adesso über liquide Mittel in Höhe von 32 Mio. Euro. Das Eigenkapital erhöhte sich von 106,8 Mio. Euro nach 81,8 Mio. Euro im Vorjahr. Zugleich ist die Eigenkapitalquote von 25,6 % auf 31,2 % angestiegen. Damit konnte die Firma ihre bilanzielle Situation deutlich verbessern. Da zeitgleich das operative Geschäft, gemessen an der EBITDA-Marge, immer profitabler wird, verfügt adesso über genügend finanziellen Spielraum, das künftige Wachstum aus eigener Kraft zu finanzieren. Entsprechend sollten künftige Kapitalmaßnahmen nur für die Finanzierung von größeren Übernahmen notwendig sein.
Ohnehin ist adesso-CEO Michael Kenfenheuer nicht auf Firmenakquisitionen angewiesen, um weiterhin zu expandieren. Denn sein heute veröffentlichter Ausblick für die Entwicklung im Gesamtjahr 2020 bestätigt, dass die Firma weiterhin organisches Wachstum generieren kann. So erwartet der Firmenchef jetzt einen Umsatz von über 500 Mio. Euro in 2020, statt wie zuvor mehr als 490 Mio. Euro. Zugleich taxiert Kenfenheuer jetzt das EBITDA auf 55 Mio. Euro bis 65 Mio. Euro, nachdem er zuvor lediglich mehr als 50 Mio. Euro in Aussicht gestellt hatte.

 

 

Analysten sind für 2021 optimistisch gestimmt

 

Für das Jahr 2021 rechnen die Analysten im Konsens aktuell mit 568 Mio. Euro. Damit würde sich das zuletzt erreichte Wachstum etwas abschwächen. Allerdings ist es nach der jüngsten Vorlage der Q3-Zahlen sehr wahrscheinlich, dass die Experten ihre Prognosemodelle überarbeiten müssen und im Hinblick auf die kommende Zwölfmonatsperiode optimistischer werden. Damit wäre die Adesso-Aktie, die momentan mit dem 18,5-fachen des geschätzten 2021 Nettogewinns bewertet wird, für die Investoren nochmals attraktiver.
Dem Corona-Crash konnte sich die adesso-Aktie in diesem Frühjahr nicht entziehen. In der Spitze fiel der Titel bis auf 33,05 Euro zurück. Mittlerweile haben die Anleger aber erkannt, dass die Virus-Pandemie die langfristigen Aussichten keinesfalls negativ beeinflussen wird. Obwohl das Papier seit diesem Zwischentief wieder um rund 130 % zugelegt hat, sind weitere Kursgewinne aufgrund der gegenwärtig guten Geschäftsentwicklung und den positiven Zukunftsaussichten möglich.

 

13.11.2020 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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