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Die Pläne des US-Justizministeriums zur Einschränkung der Marktmacht von Alphabet bedrohen das Geschäftsmodell der Mozilla Foundation

Firefox ist auf Einnahmen von Alphabet angewiesen

NTG24 - Die Pläne des US-Justizministeriums zur Einschränkung der Marktmacht von Alphabet bedrohen das Geschäftsmodell der Mozilla Foundation

 

Der Alphabet-Tochter Google wird von US-Richtern ein Monopol im Bereich der Suchmaschinen unterstellt, welches das Unternehmen auch noch mit fragwürdigen Methoden zu festigen scheint. Das Justizministerium stört sich insbesondere an Abmachungen, durch welche Googles Suchmaschine bei Partnern als Standard eingestellt wird.

Im Vordergrund stehen dabei stets Abmachungen zwischen Alphabet (US02079K3059) bzw. Google und Apple. Über 20 Milliarden US-Dollar fließen jährlich an den iPhone-Konzern, um die Google-Suche prominent auf Geräten und Betriebssystem aus Cupertino zu platzieren. Genau das soll in Zukunft geändert werden, was jedoch wohl weite Kreise ziehen könnte.

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„The Verge“ berichtet, dass ein Ende solcher Abkommen eine schwere Bedrohung für den Browser Firefox sein könnte, welcher von der Mozilla Foundation stammt. Deren CFO Eric Muhlheim ließ wissen, dass Alphabet jährlich über 500 Millionen Dollar für ein Abkommen zahlt und damit für über 90 Prozent der Einnahmen von Firefox und rund 85 Prozent der gesamten Umsätze der Mozilla Foundation verantwortlich sei.

Sollte das Ganze also wegfallen, müsste das Unternehmen wohl heftige Kürzungen vornehmen, was sich wiederum auf die Entwicklung auswirken könnte. Dadurch würde man absehbar ins Hintertreffen geraten und über kurz oder lang zum Kapitulieren gezwungen sein. Die Maßnahmen für mehr Konkurrenz könnten in diesem Falle also kurioserweise dazu führen, dass ein Mitbewerber das Zeitliche segnet.

 

Alphabet: Keine leichte Sache

 

Die Argumentation dürfte Alphabet gelegen kommen, untermauert sie doch den Standpunkt des Unternehmens recht eindrucksvoll. Ob damit die Richter überzeugt werden können und es für einen Erfolg im laufenden Verfahren reicht, bleibt allerdings offen. Klar ist aber, dass es in der Frage der Marktmacht von Google und passenden Lösungen keine einfache Antwort gibt. Solange das letzte Wort nicht gesprochen sind, können sich auch Anleger nur auf wenig verlassen.

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05.05.2025 - Matthias Eilenbrock

Unterschrift - Matthias Eilenbrock

 

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