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Heimlich, still und leise entfernt Google KI-Grundsätze und damit schließt Alphabet nun auch Technologie für Waffen- und Überwachungssysteme nicht länger aus

Zeitenwende bei Alphabet

NTG24 - Heimlich, still und leise entfernt Google KI-Grundsätze und damit schließt Alphabet nun auch Technologie für Waffen- und Überwachungssysteme nicht länger aus

 

Schon fast zehn Jahre ist es her, dass Google sein Motto „Don’t be evil“ durch ein schwammiges „Do the right thing“ ersetzte. Nun scheinen die Grenzen des Machbaren bei dem Internet-Giganten weiter aufzuweichen. Nicht einmal mehr dem Thema Waffen und Überwachung möchte an sich versperren.

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Der „Washington Post“ fiel als erstes auf, dass die Tochter von Alphabet (US02079K3059) einen entsprechenden Passus aus seinen Grundsätzen für die Nutzung von Künstlicher Intelligenz entfernte. Warum es dazu gekommen ist, teilte der US-Konzern nicht mit. Somit lässt sich auch nur darüber spekulieren, ob es schon entsprechende Aufträge geben könnte.

 

 

 

2023 nannte Google noch vier Bereiche, die bei dem Unternehmen in Verbindung mit KI als Tabu galten. Genannt wurden Technologien, welcher allgemeine Schäden verursachen oder solche wahrscheinlich verursachen könnten. Punkt 2 und Punkt 3 entfallen nun und als vierten Punkt nannte man den Schutz von Menschenrechten sowie Völkerrecht. Ob auch diesbezüglich noch ein Umdenken stattfinden könnte, darüber lässt sich nur spekulieren.

Im Netz werden die jüngsten Anpassungen mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Kritiker werfen Alphabet und Google Heuchelei vor. Zuweilen ist aber auch die Rede davon, dass das Vorgehen unumgänglich sein. Würde Google den Schritt nicht gehen, würde es eben ein anderer tun. An der Börse spielte das Thema nur im Hintergrund eine Rolle.

 

Die Alphabet-Aktie steht unter Druck

 

Dort haben die Anleger noch immer an zuletzt enttäuschenden Wachstumszahlen aus dem Cloud-Segment zu knabbern. Die Alphabet-Aktie gab aufgrund dessen gestern um fast sieben Prozent auf 193,30 US-Dollar nach. Ob der Konzern vielleicht auch deshalb manches Tabu brechen mag, sei dahingestellt. Doch auch wenn die neue Ausrichtung moralisch mindestens bedenklich sein mag, so ergeben sich daraus für die Aktie fraglos neue Chancen.

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06.02.2025 - Daniel Eilenbrock

Unterschrift - Daniel Eilenbrock

 

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