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Bekannte Sorgen schicken die Aktie von Amazon mal wieder auf Talfahrt

Noch kein Grund zur Sorge?

NTG24 - Bekannte Sorgen schicken die Aktie von Amazon mal wieder auf Talfahrt

 

Wieder einmal sorgte Inflationsdaten aus den USA zu einem kleinen Schock an den Börsen. Zwar ging die Teuerungsrate von zuvor 8,5 leicht auf 8,3 Prozent zurück. Angesichts der vielen Zinserhöhungen seitens der Fed hatten viele aber mit einem noch größeren Rückgang gerechnet. Dass der ausblieb, setzte nun vor allem den Tech-Aktien zu.

Im Falle von Amazon (US0231351067) mussten die Anleger am Montag ein Minus von 4,2 Prozent an den hiesigen Märkten verkraften. Der Kurs ging dadurch auf nur noch 128,56 Euro zurück. Es ist nicht das erste Mal, dass die Inflation der Amazon-Aktie zusetzt und wahrscheinlich auch nicht das letzte Mal. Schmerzlich ist allerdings, dass durch die Verluste die jüngste Erholung schon wieder in Gefahr zu geraten scheint.

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Besorgt zeigen Experten sich auch darüber, dass die Kerninflation überraschend auf 6,3 Prozent angestiegen ist. Damit einher gehen Ängste darum, dass die Konsumlaune schon bald auf Tauchstation gehen könnte und das wäre für Amazons Kerngeschäft im Online-Handel natürlich alles andere als eine gute Nachricht.

Vor dem Hintergrund solcher Meldungen fällt dabei kaum jemanden an der Börse auf, dass Amazon in Deutschland mal wieder mit neuen Streiks kämpfen muss. Die Gewerkschaft Verdie kündigte solche an einem Standort in Winsen an, nachdem Amazon dort die Löhne um rund drei Prozent erhöht hatte. Aus Sicht der Gewerkschaft sei das in Zeiten der hohen Inflation zu wenig.

 

Amazon weiter im Abwärtstrend?

 

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Werbebanner EMH PM TradeUnter dem Strich gab es zuletzt nur wenige echte Neuigkeiten rund um die Amazon-Aktie zu hören. Streiks in Deutschland sind mehr oder weniger ein Dauerzustand und die Inflation setzte dem Titel schon häufiger im laufenden Jahr zu. Es zeigt sich aber, dass die Börsianer das Thema trotzdem noch sehr ernstnehmen. Tatsächlich droht sich trotz der Erholung von den Jahrestiefs immer mehr, ein langfristiger Abwärtstrend auszubilden.

 

14.09.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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