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Amazon kann mit Zahlen nicht punkten und die Anleger reagieren schwer enttäuscht

Es sah schon mal besser aus für Amazon

NTG24 - Amazon kann mit Zahlen nicht punkten und die Anleger reagieren schwer enttäuscht

 

Gleich mehrere der US-Tech-Riesen haben gestern frische Zahlen vorgestellt, und die meisten davon haben auf ganzer Linie enttäuscht. Auch bei Amazon hatten die Anteilseigner nicht viel Grund zum Feiern. Im Prinzip gab es bei allen nur erdenklichen Bereichen Enttäuschungen zu sehen.

Es gab für Amazon (US0231351067) aber auch die eine oder andere angenehme Entwicklung. So konnte der Konzern immerhin seine Umsätze stärker als erwartet steigern. Im letzten Quartal des vergangenen Jahres wurden 149,2 Milliarden USD und damit etwa neun Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor umgesetzt. Das lag auch über den Erwartungen der meisten Analysten.

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Hohe Kosten ließen die Gewinne dennoch schrumpfen, und das nicht zu knapp. Statt 3,5 Milliarden USD stand beim Betriebsgewinn nur noch die Summe von 2,7 Milliarden SD und das Nettoergebnis war aufgrund von Einmalfaktoren mit 278 Millionen USD nur ein Bruchteil davon. Amazon schwächelt beim Kerngeschäft mit dem Online-Handel schon seit einer Weile und die Konsumflaute lässt eher nicht auf eine baldige Verbesserung der Lage schließen.

 

Amazon muss kleinere Brötchen backen

 

Doch auch die von Anlegern schwer gefeierte Cloud-Sparte kann nicht mehr die Wachstumsraten der vergangenen Jahre erreichen und Amazon warnt vor weiterhin schwierigen Zeiten. Die Amazon-Aktie reagierte darauf letztlich mit Kursverlusten von etwa vier Prozent im nachbörslichen Handel am Donnerstag. Die Stimmung war also definitiv schon mal besser.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEs lässt sich aber darüber streiten, ob Anleger sich ernsthaft Sorgen um Amazon machen müssen. Unter Druck gerät der Konzern vordergründig aufgrund von Faktoren, welche am gesamten Markt zu spüren sind. Natürlich lassen die sich auch nicht einfach ignorieren. Perspektivisch wird es aber mit der Konsumlaune der Kunden sehr wahrscheinlich auch wieder aufwärts gehen. Bis es so weit ist, kann aber freilich noch viel Zeit ins Land ziehen.

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04.02.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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