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Amazon droht neuer Ärger von US-Behörden

Abofalle bei Amazon?

NTG24 - Amazon droht neuer Ärger von US-Behörden

 

Grund zur Kritik gab es bei Amazon eigentlich schon immer und auch aktuell gibt es so einige Dinge, die nach Ansicht einiger Beobachter nicht in Ordnung sind. In den USA beschweren sich Nutzer schon seit Jahren über einen irreführenden Bestellprozess, in dessem Rahmen oft unbewusst ein Abo für Amazon Prime abgeschlossen wird.

Wie „Business Insider“ berichtet, will sich nun die Handelsbehörde FTC das Thema näher ansehen und dem Vernehmen nach haben auch bereits Treffen mit der Chefetage von Amazon (US0231351067) stattgefunden. Im Raum steht dabei auch der Vorwurf, dass die Kündigung eines unachtsam abgeschlossenen Probeabos viel zu kompliziert sei.

Amazon selbst ist sich keiner Schuld bewusst und betont in einer Stellungnahme, stets im Sinne des Kunden zu handeln. Dazu gehöre selbstverständlich auch eine hohe Transparenz und das System sei so konzipiert, dass Abschluss sowie Kündigung des Prime-Abos möglichst einfach vonstattegehen sollen. Das ist freilich ein dehnbarer Begriff und es bleibt abzuwarten, die die US-Behörden das Ganze einschätzen werden.

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Bei der Amazon-Aktie spielte das Thema zuletzt eine eher untergeordente Rolle. Hier dominierte in der vergangenen Woche die Erholungsbewegung im Tech-Sektor, von der große Bracnhenvertreter besonders profitieren konnten. Die Aktie von Amazon konnte sich in den letzten fünf Tagen um 7,6 Prozent auf 2,878,50 US-Dollar verbessern und damit den höchsten Stand seit rund acht Wochen erreichen. Verglichen mit den Höchstständen aus dem November bleibt es aber bei einem Abschlag von etwas mehr als 13 Prozent.

 

Schlechte PR voraus?

 

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Werbebanner EMH PM TradeWährend die Bullen sich von Streitigkeiten um Prime-Abos bisher noch kaum beeindrucken lassen und eine Entscheidung in weiter Ferne liegt, könnte es schon kurzfristig zu negativen Auswirkungen kommen. PR-technisch ist die Angelegenheit kaum als Erfolg zu werten und viele Kunden werden ab sofort wohl genauer bei einer aufgegebenen Bestellung hinsehen. Möglich ist auch, dass manch einer dabei sehr bewusst darauf achtet, kein Abo abzuschließen, was sich letztlich auch auf die Bilanzen von Amazon auswirken könnte.

 

21.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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