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Amazon bekommt es mit Gegenwind aus allen Richtungen zu tun

Das hilft dem Aktienkurs kaum weiter

NTG24 - Amazon bekommt es mit Gegenwind aus allen Richtungen zu tun

 

Als hätte Amazon an der Börse nach den letzten Zahlen nicht schon schwer genug zu kämpfen, häufen sich derzeit immer weitere bedenkliche Meldungen rund um den Online-Giganten. Aufgewärmte Aussagen von Gründer Jeff Bezos rund um eine Insolvenz irgendwann zu einem nicht näher spezifizierten Zeitpunkt in der Zukunft sind damit noch nicht einmal gemeint.

Konkrete Probleme scheinen Amazon (US0231351067) vielmehr aus Richtung der Gerwerkschaften zu drohen. Die scheinen derzeit den Druck zu erhöhen und halten sich mit allerlei Vorwürden gegenüber dem Online-Händler kaum zurück. Vor dem US-Senat sprach ein Gewerkschaftsmitglied kürzlich davon, dass bei dem Konzern bewusst gegen Arbeitsgesetzte verstoßen werde und das noch nicht einmal irgendwelche Strafen nach sich ziehe.

Als Konsequenz wird nun gefordert, dass Amazon zumindest bei der Vergabe von Regierungsaufträgen keine Berücksichtigung mehr erfahren solle, wie der Nachrichtendienst „CNBC“ berichtet. Das letzte Wort in der Sache ist noch lange nicht gesprochen, doch es scheinen aus dieser Richtung dunkle Wolken aufzuziehen.

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Derweil stören die Wettbewerbshüter in Australien sich daran, dass bei Amazon die eigenen Produkte durch den Suchalgorithmus bevorzugt behandelt werden könnten. Das Unternehmen selbst streitet dies ab, weigert sich aber auch, die zugrundeliegenden Berechnungen bei Suchanfragen offenzulegen. Es ist nicht damit zu rechnen, dass die Behörden sich damit einfach so zufriedengeben werden und so droht auch hier Ungemach für das Unternehmen.

 

Von Erholung keine Spur

 

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Werbebanner EMH PM TradeDerartige Meldungen sind am Ende des Tages nicht unbedingt weiter bedeutungsvoll für den Aktienkurs. Sie sorgen aber auch nicht eben dafür, dass jener wieder etwas Entspannung erfahren darf. Stattdessen ist es vor allem die gefühlt durchgängig negative Berichterstattung, welche bei den Käufern weiterhin für Vorsicht sorgen dürfte, ganz abgesehen von der allgemein katastrophalen Stimmung an den Märkten. Unter diesen Voraussetzungen ist an eine Erholung beim Kurs kaum zu denken, auch wenn im Sinne der Anleger auf eine positive Überraschung zu hoffen ist.

 

09.05.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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