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Die Sorgen um die Gasversorgung haben BASF mal wieder vollständig im Griff

Sind die Sorgen berechtigt?

NTG24 - Die Sorgen um die Gasversorgung haben BASF mal wieder vollständig im Griff

 

Gerade erst schien die Lage sich ansatzweise wieder beruhigen zu wollen, da ließ Gazprom vor dem Wochenende noch einmal die Bombe platzen. Über Nord Stream 1 läuft aufgrund eines angeblichen Öllecks derzeit kein Gas mehr. Am Wochenende ließen allerdings Aussagen aus dem Kreml klar erkennen, dass diese Entscheidung wahrscheinlich politisch motiviert war.

Was auch immer der Auslöser für die Entscheidung von Gazprom (RU0007661625) sein mag: für BASF (DE000BASF111) ist das Ganze keine gute Nachricht. Schließlich ist der Chemie-Gigant wie kaum ein anderes Unternehmen auf Erdgas angewiesen. Entsprechend machen die Anleger sich große Sorgen darum, dass es nun zu Produktionsausfällen kommen könnte.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEben diese Sorgen sorgten im außerbörslichen Handel am Wochenende bereits dafür, dass weite Teile der Erholungen vom Freitag wieder kassiert wurden. Es sieht nicht danach aus, als würde dem Titel ein besonders freundlicher Start in die neue Woche bevorstehen. Doch sind die Sorgen der Anleger überhaupt berechtigt oder bietet sich hier nur die nächste Chance, zum Schnäppchenpreis einzusteigen?

Auf die leichte Schulter nehmen lassen sich die jüngsten Entwicklungen keineswegs. Es gibt aber auch die eine oder andere hoffnungsvolle Nachricht. Etwa die, dass die Gasspeicher in Deutschland schneller als geplant befüllt werden konnten und mittlerweile schon einen Füllstand von rund 85 Prozent erreicht haben. Zudem zeigt ein Blick in Richtung Politik, dass mit einem Gasstopp bereits gerechnet wurde. Panik machte sich in Berlin zuletzt kaum breit.

Da man sich dort auch der Bedeutung von BASF für die hiesige Wirtschaft bewusst ist, besteht die begründete Hoffnung, dass es zunächst nicht zum ganz großen Knall kommen wird. Noch dazu punktete BASF im laufenden Jahr trotz der vielen Krisen mit ansehnlichen Zahlen und es ist gut möglich, dass die auch weiterhin stimmen werden.

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06.09.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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