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Die bösen Vorahnungen bestätigen sich und Bayer stutzt die Dividende so weit wie nur irgend möglich

An der Börse bleibt der Schock aus

NTG24 - Die bösen Vorahnungen bestätigen sich und Bayer stutzt die Dividende so weit wie nur irgend möglich

 

Aufgrund der endlosen Probleme bei Bayer zeichnete es sich bereits ab, nun gab es aber schon etwas früher als gedacht die Bestätigung. Wie der Pharmakonzern zu Wochenbeginn mitteilen ließ, wird die Dividende radikal zusammengestrichen. Für die kommenden drei Jahre soll es nur noch ein gesetzliches Minimum geben.

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Das bedeutet, dass Bayer (DE000BAY0017) für 2023 nur noch 11 Cent je Anteilsschein auszahlen wird. Eben dieser Vorschlag soll auch bei der Hauptversammlung im April eingebracht werden. Begründet wird dieser Schritt mit der Zinssituation in Kombination mit dem Schuldenstand und einer angespannten Lage beim Cashflow. Es habe jetzt höchste Priorität, die Schuldenlast zu senken und damit wieder mehr Flexibilität zu erreichen.

Bayer betont zudem, dass die nun getroffene Dividendenregelung im Einklang mit Vorschlägen von Investoren getroffen worden sei. Die vermuteten schon seit Längerem dass es der Dividende an den Kragen gehen könnte. Eben solche Befürchtungen haben sich nun bestätigt. Immerhin führte das an den Märkten aber zu keinem großen Schock.

 

Die Aktionäre zeigen sich unbeeindruckt

 

Der nächste Kursrutsch blieb am Montag aus und die Bayer-Aktie konnte sich zu Wochenbeginn sogar um rund ein Prozent auf 28,90 Euro verbessern. Das spricht umso mehr dafür, dass von den jüngsten Ereignissen niemand wirklich überrascht ist. Bayer nimmt sogar etwas Unsicherheit aus dem Kurs mit der Bestätigung für die sinkende Dividende, was die positive Bewegung im Chart erklären könnte. Die Anteilseigner wissen nun zumindest, woran sie sind.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDennoch schmerzt die neue Realität freilich, hat Bayer zuletzt doch noch stattliche 2,40 Euro je Aktie ausgezahlt. Für den Konzern sind solche Ausschüttungen aber angesichts steigender Kosten und dezenten Nachfrageproblemen momentan nicht länger tragbar. Zudem zeigte sich zuletzt, welches enorme Risiko sich weiterhin in den etlichen Klagen verbirgt, denen sich Bayer nach der Übernahme von Monsanto gegenübergestellt sieht.

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21.02.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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