Wheaton Precious Metals hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich und blickt zuversichtlich in die Zukunft

Wheaton präsentiert solide Geschäftszahlen

 

Das weltgrößte Edelmetall-Streamingunternehmen Wheaton Precious Metals berichtete in der vergangenen Woche über den Geschäftsgang im 4. Quartal 2021 und im Gesamtgeschäftsjahr 2021. Dabei profitierte das Unternehmen von den gestiegenen Edelmetallpreisen und konnte parallel seine Profitabilität weiter steigern. Die Aktie bleibt weiter aussichtsreich.

In der vergangenen Woche berichtete Wheaton Precious Metals (CA9628791027) über die Geschäftszahlen für das 4. Quartal und das Gesamtgeschäftsjahr 2021.

Die kanadische Wheaton Precious Metals ist das weltweit größte Edelmetall-Streaming-Unternehmen. Am 10.03.2022 teilte der Konzern nun mit, dass man den Umsatz im Jahr 2021 um 10 % gegenüber 2020 auf 1,202 Mrd. US-Dollar gesteigert hat, was vor allem an einem Anstieg des durchschnittlich realisierten Goldäquivalentpreises um 9 % lag und ein Wachstum gegenüber 2020 von 9,6 % darstellt.

Im 4. Quartal 2021 wurde ein operativer Cashflow von 195,3 Mio. US-Dollar erzielt, im Gesamtjahr 2021 lag dieser dagegen bei 845,1 Mio. Dollar. Im Vergleich zum 4. Quartal 2020 ging der operative Cashflow aufgrund eines Feuers in Wheatons größter Goldmine Salobo um 6,1 % zurück. Im Jahresvergleich legte dieser aber gegenüber 2020 um 10,4 % zu. Der adjustierte Nettogewinn ging im 4. Quartal 2021 mit 132,2 Mio. US-Dollar nach 149,4 Mio. US-Dollar im 4. Quartal 2020 um 11,5 % zurück, im Jahresvergleich hingegen legte der Nettogewinn um 17,6 % von 503,3 Mio. US-Dollar auf 592,1 Mio. US-Dollar zu.

Damit ergibt sich eine Nettoumsatzrendite für das Jahr 2021 von 49,3 % nach 45,9 % im Jahr 2020.

Die zurechenbare Produktion des Unternehmens im Jahr 2021 betrug 752.958 Unzen Goldäquivalent („GEOs“), ein Anstieg von 5,7 % im Vergleich zu 712.624 Unzen im Jahr 2020 und im Einklang mit der eigenen Prognose.

Für 2022 erwartet das Unternehmen eine Produktion von 350.000 bis 380.000 Unzen Gold, 23 Mio. bis 25 Mio. Unzen Silber und 44.000 bis 48.000 GEO‘s anderer Metalle. Insgesamt werden damit 700.000 bis 760.000 GEO‘s führt.

Die Aktie von Wheaton Precious Metals hat in der vergangenen Woche das erste Mal die untere Nackenlinie seines Doppelbodens überwunden, konnte sich aber angesichts schwächerer Edelmetallpreise noch nicht auf Schlusskurs-Basis darüber halten.

 

Die parallel zu den steigenden Kursen ebenfalls steigenden Umsätze deuten darauf hin, dass es sich dabei nicht um ein charttechnisches Fehlsignal handeln dürfte. Denn bereits zuvor hatte die Aktie Mitte Februar ihren mittelfristigen Abwärtstrend überwunden und damit ein erstes dynamisches Kaufsignal gegeben.

 

Wheaton Precious Metals auf TradingView

 

Und was ist das Fazit?

 

Die jüngsten Zahlen von Wheaton Precious Metals zeigen die hohe Profitabilität des Unternehmens und dabei auch den ,,Ertrags-Hebel‘‘ steigender Gold- und Silberpreise. Die Unterbrechung der Förderung in seiner größten Goldmine sollte deshalb nicht überbewertet werden, denn die mittelfristigen Aussichten bleiben vielversprechend.

Eine Korrektur der Gold- und Silberpreise sollte zudem mit der Erhöhung der Ressourcen und Reserven-Schätzung des Unternehmens abgewogen werden. Denn Wheaton hat 2021 diese um 13 % erhöht. Insgesamt ist Wheaton Precious Metals damit aussichtsreich für einen weiteren mittelfristigen Anstieg der Edelmetallpreise positioniert. Die Aktie befindet sich auch deshalb in unserem Themendepot Edelmetalle.

 

14.03.2022 - Arndt Kümpel

 

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