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Apple kauft Aktien für 100 Mrd. $ zurück, Amazon reduziert Gewinnerwartung und BASF bestätigt Prognose - BÖRSE TO GO

Apple kündigt 100 Mrd. US-Dollar Aktienrückkaufprogramm an - Zölle kosten rund 900 Mio. US-Dollar

NTG24 - Apple kauft Aktien für 100 Mrd. $ zurück, Amazon reduziert Gewinnerwartung und BASF bestätigt Prognose - BÖRSE TO GO

 

Apple kündigte ein neues 100 Mrd. US-Dollar Aktienrückkaufprogramm an. CEO Cook versucht die Wellen zu glätten, denn die Zölle werden Apple im Juni-Quartal mit etwa 900 Mio. US-Dollar belasten. Amazon reduziert die Gewinnerwartungen. Da die Auswirkungen der Zölle schwer einzuschätzen sind, hat der Online-Händler seine Gewinnprognose nach unten geöffnet. BASF bestätigte die Jahresprognose. Die Zölle sollen nur einen geringen direkten Einfluss auf das Geschäft in 2025 haben. 

Der Aktienhandel in Asien entwickelt sich am letzten Handelstag der Woche sehr positiv. Die chinesischen Onshore-Börsen bleiben heute aufgrund des Tages der Arbeit geschlossen, aber die Börse Hongkong hat geöffnet und der Hang Seng Index steigt kräftig zwischenzeitlich um mehr als 1,80 %. Der Nikkei 225 Index folgt mit zwischenzeitlichen Kursgewinnen von mehr als 1,20 % und der KOSPI kann sich leicht um mehr als 0,30 % verbessern. Auch der Terminmarkt ist sehr freundlich gestimmt. Der DAX-Future (Juni) wird vor Eröffnung der europäischen Vorbörse 1,55 % höher bei 22.955,00 Punkten gehandelt. 

Die Börse Frankfurt blieb am Donnerstag aufgrund der Feierlichkeiten zum 1. Mai geschlossen. 

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In Abwesenheit der Europäer performte die Wall Street am Donnerstag positiv. Insbesondere der Nasdaq 100 Index wurde von den starken Zahlen von Meta (US30303M1027) und Microsoft (US5949181045) getragen. Der Technologieindex stieg insgesamt um 1,10 % auf 19.786,71 Punkte. Der S&P 500 Index verbesserte sich um 0,63 % auf 5.604,14 Punkte und der Dow Jones Industrial Average Index schaffte ein kleines Plus von 0,21 % auf 40.752,96 Punkte. Erneut belasteten hier die Aktien von UnitedHealth (US91324P1021), die um -2,62 % auf 400,68 US-Dollar fielen. 

 

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Apple kündigt 100 Mrd. US-Dollar Aktienrückkaufprogramm an

 

Zu hohem Wachstum findet Apple (US0378331005) immer noch nicht zurück, aber man legte ein solides Quartal vor. Man konnte den Umsatz um 5 % auf 95,4 Mrd. US-Dollar verbessern und den Gewinn je Aktie um 8 % auf 1,65 US-Dollar steigern. Das Gewinnwachstum war jedoch im Wesentlichen durch Aktienrückkäufe getrieben und CEO Tim Cook kündigte auch an, dass man ein neues 100 Mrd. US-Dollar Aktienrückkaufprogramm aufgelegt hat, um den Anteil der Aktionäre am Gewinn zu erhöhen. Auch erhöht man die Dividende allerdings nur um 4 %. Die nächste Quartalsdividende beträgt 0,26 US-Dollar je Aktie und wird am 15. Mai ausgeschüttet. Der Fokus der Wall Street lag jedoch auf dem laufenden Juni-Quartal und der Sorge vor den Auswirkungen der Zölle auf das Geschäft von Apple. Cook bestätigte die Sorgen und warnte, dass die Zölle Apple voraussichtlich im laufenden Quartal 900 Mio. US-Dollar kosten werden. Die Aktien fielen daraufhin im nachbörslichen Handel um mehr als -4 %. 

 

 

 

 

Amazon reduziert Gewinnerwartungen

 

Auch Amazon (US0231351067) legte ein solides 1. Quartal vor, das die Erwartungen schlug. Im Hinblick auf das 2. Quartal warnte das Unternehmen jedoch klar und deutlich, dass die Gewinnerwartungen der Wall Street zu hoch sind. Insbesondere die neuen Zölle der Trump-Administration werden das 2. Quartal belasten. Wie stark, das ist noch unklar, weswegen man eine sehr breite Gewinnprognose von 13 Mrd. US-Dollar bis 17,5 Mrd. US-Dollar ausgab. Das enttäuschte die Wall Street, die mit einem operativen Ergebnis von mindestens 17,8 Mrd. US-Dollar gerechnet hatte. Im Hinblick auf die Umsatzprognose traf Amazon die Analystenerwartungen mit einer Spanne von 159 Mrd. US-Dollar bis 164 Mrd. US-Dollar. Die Konsensschätzung lag im Vorfeld bei 161,4 Mrd. US-Dollar. Den Umsatz im 1. Quartal hatte das Unternehmen noch um 9 % auf 155,7 Mrd. US-Dollar (Konsens: 155,2 Mrd. US-Dollar) steigern können und erzielte einen operativen Gewinn von 18,4 Mrd. US-Dollar (Konsens: 17,5 Mrd. US-Dollar). AWS, das den Löwenanteil des Gewinns erzielt, verzeichnete ein geringes Umsatzwachstum von 17 % auf 29,3 Mrd. US-Dollar. Die Aktien von Amazon schlossen nachbörslich -2,2 % tiefer bei 186,04 US-Dollar.

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BASF bestätigt Jahresprognose

 

Im Vorfeld der heutigen Hauptversammlung versucht BASF (DE000BASF111) in einem schwierigen Umfeld Optimismus auszustrahlen. Man betonte am Morgen, dass man die Jahresprognose unverändert aufrechterhält. Sowohl in Europa als auch in Nordamerika erzeugt man rund 90 % der Produkte, die man verkauft, vor Ort. In den USA beträgt der Anteil 80 %. Man erhofft sich damit einen sehr geringen negativen Einfluss der Zölle auf das Geschäft. Im 1. Quartal konnte man einen Umsatz von 17,4 Mrd. Euro erlösen, was einer Stagnation im Jahresvergleich entspricht. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögensgegenstände) vor Sondereinflüssen sank um -87 Mio. Euro auf 2,6 Mrd. Euro und das echte EBITDA rutschte von 2,7 Mrd. Euro auf 2,2 Mrd. Euro ab. Nach Steuern erlebte BASF einen Gewinneinbruch von 837 Mio. Euro auf nur noch 573 Mio. Euro. Den Aktionären wird heute eine Dividende von 2,25 Euro je Aktie vorgeschlagen, aber Aktienrückkäufe sollen nicht vor 2027 auf die Agenda der Hauptversammlung kommen. 

 

Tagestermine

 

Heute stehen um 14:30 Uhr die amerikanischen Arbeitsmarktdaten für den Monat April im Mittelpunkt. Die Arbeitslosenrate wird unverändert bei 4,2 % erwartet und die Ökonomen erwarten lediglich rund 138.000 neue geschaffene Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft. Die US-Wirtschaft braucht jeden Monat mehr als 200.000 neu geschaffene Arbeitsplätze, um zu wachsen.  

 

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02.05.2025 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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