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Deutsche Bank mit starkem Q1, Novartis hebt Jahresprognose an und Volvo Car muss restrukturieren - BÖRSE TO GO

Starker Start ins neue Jahr - die Deutsche Bank bestätigt die Jahresprognose

NTG24 - Deutsche Bank mit starkem Q1, Novartis hebt Jahresprognose an und Volvo Car muss restrukturieren - BÖRSE TO GO

 

Die Deutsche Bank startete stark in das neue Jahr. Die Jahresprognose für 2025 bestätigte man am Morgen. Novartis hebt die Jahresprognose an. Nach einem starken 1. Quartal wird der Schweizer Pharmakonzern optimistisch für 2025. Die Zahlen von Volvo Car sind hingegen eine einzige Enttäuschung. Nach einem Einbruch des Geschäfts muss der Autohersteller jetzt restrukturieren. 

Der Aktienhandel in Asien entwickelt sich am Dienstagmorgen freundlich. Alle Benchmarks außerhalb Chinas können leichte Gewinne verzeichnen, wobei der KOSPI mit einem Plus von zwischenzeitlich mehr als 0,50 % heraussticht. Auch der Hang Seng Index kann sich positiv entwickeln, aber die chinesischen Onshore-Indizes entwickeln sich im Verlauf des Handels uneinheitlich. Die Börse Tokio bleibt aufgrund eines Feiertages (Showa Tag) geschlossen. Der Terminmarkt ist freundlich gestimmt. Der DAX-Future (Juni) wird vor Eröffnung der europäischen Vorbörse bei 22.452,50 Punkten (+0,17 %) gehandelt.

In Frankfurt hieß es am Montag innehalten. Die deutschen Benchmarks bewegten sich im Kern nur leicht um die Schlusskurse vom Freitag herum. Der DAX war mit einem Plus von 0,13 % auf 22.271,67 Punkte bereits der Tagesgewinner, dicht gefolgt vom MDAX, der bei 28.308,01 Punkten (+0,05 %) schloss. Der TecDAX sank leicht um -0,05 % auf 3.586,51 Punkte und der SDAX beendete den Handel -0,17 % tiefer bei 15.606,24 Punkten. 

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Das gleiche Bild auch in New York. Auch hier lag der Fokus auf den Blue Chips. Der Dow Jones Industrial Average Index stieg um 0,28 % auf 40.227,59 Punkte, wobei die Aktien von Boeing (US0970231058) mit 2,44 % auf 182,30 US-Dollar am stärksten zulegen konnten. Der S&P 500 Index verbesserte sich leicht um 0,06 % auf 5.528,75 Punkte und der Nasdaq 100 Index schloss nahezu unverändert bei 19.427,29 Punkten (-0,03 %).

 

Deutsche Bank bestätigt Jahresprognose

 

Mit der Vorlage eines starken Berichts zum 1. Quartal bestätigte die Deutsche Bank (DE0005140008) am Morgen die bereits bestehende Jahresprognose. Im März-Quartal konnte man den Vorsteuergewinn um 39 % auf 2,8 Mrd. Euro steigern, während die Konsensschätzung der Analysten nur bei 2,63 Mrd. Euro lag. Auch der FIC (Fixed Income and Currencies) Handel konnte einen Ertrag von 2,90 Mrd. Euro erreichen, was die Erwartung schlug, die bei 2,73 Mrd. Euro lag. Zum Erfolg trug die interne Kostendisziplin bei. Die Deutsche Bank konnte eine Aufwand-Ertrag-Relation von 61,2 % erreichen, was unter dem Ziel für das Gesamtjahr von 65 % liegt. Gepaart mit einem Anstieg der Gesamterträge um 10 % auf 8,5 Mrd. Euro konnte so das hohe Gewinnwachstum vor und nach Steuern von 39 % erreicht werden. Im Hinblick auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE) erzielte die Bank eine Nachsteuerrendite von 11,9 %. Die Prognose für das Gesamtjahr liegt bei „mehr als“ 10 %, womit die Bank gut in das neue Jahr gestartet ist.

 

 

 

 

Novartis hebt die Jahresprognose an

 

Novartis (CH0012005267) hat weiterhin hohe Traktion. Man steigerte den Umsatz im 1. Quartal um 12 % auf 13,23 Mrd. US-Dollar. „Bereinigt“ gibt der Pharmakonzern das Wachstum sogar mit 15 % an, das im Wesentlichen auf den Marken Kisqali, Kesimpta und Leqvio beruhte. Noch beachtlicher ist jedoch, dass man die Profitabilität weiter ausbauen konnte. Das operative Ergebnis kletterte um 38 % auf 4,66 Mrd. US-Dollar und nach Steuern ergab sich ein Gewinn von 3,61 Mrd. US-Dollar (+34 %) bzw. 1,83 US-Dollar je Aktie. „Bereinigt“ lag der Gewinn je Aktie bei 2,28 US-Dollar im Vergleich zu einer Konsensschätzung von 2,11 US-Dollar. Nach den sehr ermutigenden Zahlen hob die Geschäftsführung am Morgen die Jahresprognose an. Man geht nun von einem Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich und einem Wachstum des operativen Kernergebnisses im niedrigen zweistelligen Prozentbereich aus. 

 

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Schwere Enttäuschung bei Volvo Car

 

An den Zahlen von Volvo Car (SE0021628898) ist nichts Gutes dran. Der Umsatz im 1. Quartal fiel von 93,9 Mrd. Schweden Kronen (SEK) im Vorjahr auf nun 82,9 Mrd. SEK. Ein Einbruch um rund -12 %. Noch deutlich stärker gab entsprechend das operative Ergebnis nach, das von 4,7 Mrd. SEK auf 1,9 Mrd. SEK (-60 %) einbrach. Nach Steuern ergab sich somit nur noch ein Gewinn je Aktie von 0,40 SEK nach 1,12 SEK vor einem Jahr. Das Management kündigte am Morgen eine Restrukturierung an, um die Kosten zu senken. Insbesondere will man auch das gesamte US- und China-Geschäft umbauen. Besonders enttäuschend für die Börse ist, dass Volvo die Jahresprognosen für 2025 und 2026 ersatzlos gestrichen hat. 

 

Tagestermine

 

Am Morgen um 08:00 Uhr erwarteten wir den GfK Konsumklimaindex für Deutschland im Monat Mai. Nach einem schwachen Niveau von -24,5 Punkten im April wird mit einem weiteren Rückgang auf nur noch -25,6 Punkte gerechnet. Abgesehen von zwei Monaten bewegt sich der Konsumklimaindex damit seit April 2020 im negativen Bereich. Seit Beginn der Statistik im Jahr 2001 gab es davor nur eine Phase mit negativen Index-Werten von April 2002 bis Juni 2003. Der Tiefstwert lag während der damaligen Rezession bei -3,5 Punkten. Erfreulicherweise verbesserte sich der GfK Konsumklimaindex im Mai auf -20,6 Punkte. 

 

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29.04.2025 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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