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Intuit schlägt die Erwartungen, Workday wächst stark und enttäuschender Ausblick von Crowdstrike - BÖRSE TO GO

Intuit kehrt in die Gewinnzone zurück und wächst stark

NTG24 - Intuit schlägt die Erwartungen, Workday wächst stark und enttäuschender Ausblick von Crowdstrike - BÖRSE TO GO

 

Intuit konnte nach Börsenschluss die Erwartungen der Analysten schlagen. Der Spezialist für Marketing- und Steuersoftware wuchs beim Umsatz und Ergebnis stärker als prognostiziert und kehrte in die Gewinnzone zurück. Workday zeigt starkes Wachstum. Die Aktien sprangen nachbörslich, nachdem sich die Unternehmenssoftware deutlich stärker als erhofft verkaufte. Enttäuschung hingegen über den Ausblick von Crowdstrike. Die Börse hatte hohe Erwartungen an das zukünftige Geschäft des Sicherheitsspezialisten eingepreist. 

Der Handel in Asien wird am Mittwochmorgen einheitlich von Kursverlusten dominiert. Nahezu alle Benchmarks bewegen sich während der Sitzung im Minus. Die Liste der Verlierer wird insbesondere vom Hang Seng Index angeführt, der zeitweise mehr als -2,4 % tiefer notiert. Der Terminmarkt ist hingegen freundlich gestimmt. Vor Eröffnung der europäischen Vorbörse wird der DAX-Future bei 16.043 Punkten (+0,12 %) gehandelt. 

Frankfurt erlebte am Dienstag erneut einen durchwachsenen Handelstag. Die Gewinner überwogen, machten aber nur kleine Fortschritte. Der TecDAX war mit einem Plus von 0,19 % auf 3.134,24 Punkte bereits der Tagesgewinner, dicht gefolgt vom DAX, der sich um 0,16 % auf 15.992,67 Punkte verbesserte. Der SDAX schloss nahezu unverändert zum Montag bei 13.032,80 Punkten (+0,03 %). Der MDAX verlor und das sehr deutlich. Der Index sank bis zum Handelsschluss um -0,41 % auf 26.007,22 Punkte. 

Durchgehend freundlich dagegen die Wall Street. Auch dort waren die Risk-on Assets gefragt und ließen den Nasdaq Composite Index um 0,29 % auf 14.281,76 Punkte steigen. Der Dow Jones Industrial Average Index verbesserte sich um 0,24 % auf 35.416,98 Punkte und der S&P 500 Index schaffte noch ein kleines Plus von 0,10 % auf 4.554,89 Punkte. 

 

Intuit schlägt die Erwartungen

 

Der Start in das neue Fiskaljahr ist Intuit (US4612021034) gelungen. Man erlöste im 1. Fiskalquartal einen Umsatz von 2,978 Mrd. US-Dollar, was über der durchschnittlichen Schätzung der Analysten von 2,88 Mrd. US-Dollar lag. Auch die Prognose für den „bereinigten“ Gewinn je Aktie von 1,98 US-Dollar schlug das Softwarehaus deutlich mit 2,47 US-Dollar. Der echte Gewinn lag jedoch deutlich tiefer bei 0,85 US-Dollar je Aktie bzw. 241 Mio. US-Dollar. Damit erholte sich die Profitabilität bei dem Spezialisten für Marketing- und Steuersoftware für KMUs deutlich. Im Vorjahr konnte Intuit seinen Aktionären nur einen Gewinn von 40 Mio. US-Dollar bzw. 0,14 US-Dollar je Aktie ausweisen. Auch der Ausblick für das laufende 2. Fiskalquartal befriedigte. Intuit will den Umsatz um 11 bis 12 % steigern und erwartet einen „bereinigten“ Gewinn je Aktie von 2,25 bis 2,31 US-Dollar. 

 

Intuit Inc.

 

Workday wächst weiter stark

 

Über mangelnde Nachfrage kann sich Workday (US98138H1014) nicht beklagen. Die Unternehmenssoftware erlöste im 3. Fiskalquartal (31. Oktober) einen Umsatz von 1,87 Mrd. US-Dollar nach 1,599 Mrd. US-Dollar im Vorjahresquartal. Das entspricht weitgehend den Erwartungen der Analysten, die mit mindestens 1,85 Mrd. US-Dollar gerechnet hatten. Dank eines geringeren Anstiegs der Betriebskosten konnte Workday auch wieder einen Gewinn ausweisen. Nach einem Verlust von -74,7 Mio. US-Dollar im Vorjahresquartal erreichte man in diesem Jahr einen Gewinn von 113,71 Mio. US-Dollar bzw. 0,43 US-Dollar je Aktie. Der „bereinigte“ Gewinn erreichte ein Niveau von 1,53 US-Dollar je Aktie, während die Prognosen sich bei 1,41 US-Dollar eingependelten hatten. Die Aktien kletterten daraufhin nachbörslich deutlich um 7,15 % auf 254,30 US-Dollar. 

 

Enttäuschender Ausblick von Crowdstrike

 

Die Erwartungen der Börse an den Ausblick von Crowdstrike (US22788C1053) waren sehr hoch. Die Aktien sind in den letzten Monaten stark gelaufen, was die Hürde für den Internetsicherheitsspezialisten sehr hoch setzte. Man kündigte nachbörslich für das laufende 4. Fiskalquartal einen Umsatz von 837 bis 840 Mio. US-Dollar und einen „bereinigten“ Gewinn je Aktie von 0,81 bis 0,82 US-Dollar je Aktie an. Das war gut, aber reichte nicht für eine Fortsetzung der Rallye im nachbörslichen Handel. Die Erwartungen der Analysten für das abgelaufene 3. Fiskalquartal schlug man jedoch klar. Der Umsatz erreichte ein Niveau von 786 Mio. US-Dollar (Erwartung: 777 Mio. US-Dollar) und der „bereinigte“ Gewinn stieg auf 0,82 US-Dollar (Erwartung: 0,74 US-Dollar). Nach Steuern und Anteilen Dritter erreichte man einen Gewinn von 26,7 Mio. US-Dollar bzw. 0,11 US-Dollar je Aktie. 

 

Tagestermine

 

Um 14:00 Uhr erwarten wir die Veröffentlichung der vorläufigen deutschen Inflationszahlen für den Monat November. Den Prognosen zufolge soll der Anstieg der Inflationsrate von 3,8 % auf 3,5 % im Jahresvergleich zurückgegangen sein. Im Vergleich zum Vormonat Oktober soll sich ein Rückgang um -0,2 % ergeben haben. 

Nach EU-harmonisierter Berechnung soll die Inflationsrate von 3,0 % auf 2,7 % gefallen sein. Der Rückgang im Monatsvergleich soll so sogar -0,3 % betragen haben. 

Am Abend um 20:00 Uhr wird dann noch das Beige Book veröffentlicht, der Konjunkturbericht der Federal Reserve. 

 

 

29.11.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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