Dank der Cannabis-Legalisierung in Deutschland schießt die Canopy Grwoth-Aktie unkontrolliert in die Höhe!

Wie nachhaltig ist die Rallye?

 

Die Cannabis-Legalisierung in Deutschland ist beschlossene Sache und bereits ab der kommenden Woche ist der private Anbau von Pflanzen in den eigenen vier Wänden unter Auflagen möglich. Etwas später sollen auch die ersten Clubs ins Leben gerufen werden, wo eine kontrollierte Abgabe von Cannabis ermöglicht werden sollen.

 

Dieses Segment ist für die Unternehmen aus dem Segment eher weniger interessant. Doch Canopy Growth (CA1380357048) feiert dennoch die beschlossene Teil-Legalisierung und rechnet sich im Bereich von medizinischem Cannabis große Wachstumschancen aus. Gerechnet wird damit, dass der Markt seinen Wert von aktuell rund 500 Millionen US-Dollar auf mehr als 2,5 Milliarden Dollar binnen zwei Jahren steigern wird.

In einem Interview mit dem Nachrichtendienst „Bloomberg“ spricht Canopy Growth-Chef David Klein sogar davon, dass der Markt das Potenzial habe, um das Zehnfache zu wachsen. Der größte Teil an Einnahmen werde dabei über medizinische Kanäle generiert, worin das Unternehmen für sich einen großen Nutzen erkennt.

 

Canpy Growth: Die Anleger feiern

 

Die Aktionäre scheinen die Lage ähnliche einzuschätzen und so ist die Canopy Grwoth-Aktie in eine atemberaubende Rallye übergegangen. Allein in den letzten fünf Tagen konnte der Titel seinen Wert mehr als verdoppeln. Auf Monatssicht belaufen die Kursgewinne sich auf beeindruckende 180 Prozent. Am Donnerstagmorgen ließ sich bei 8,87 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch erkennen und es ist gut möglich, dass es nicht das letzte seiner Art gewesen sein wird.

Doch noch fußt die Euphorie auf einer Mischung aus sehr niedrigen Ausgangskursen (auf Jahressicht steht die Canopy Growth-Aktie noch mit knapp 50 Prozent im roten Bereich) und bunten Zukunftsfantasien. Ob auf die beschlossene Legalisierung in Deutschland tatsächlich auch große Umsatzsprünge folgen werden, das muss sich erst noch zeigen. Eine gesunde Portion Skepsis ist aber wahrscheinlich nicht unangebracht.

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29.03.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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