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FMC, Deutsche Bank & Volkswagen, Grenke & Commerzbank, Evotec und Deutsche Telekom

Der Handelstag - Bericht zum 12.02.2021

NTG24 - FMC, Deutsche Bank & Volkswagen, Grenke & Commerzbank, Evotec und Deutsche Telekom

 

Die deutschen Aktien kämpfen sich nach dem Motto ,,Aufwärts in Angst‘‘ auch zum Wochenausklang weiter nach oben. Insgesamt halten sich die Anleger, die eine stärkere Korrektur befürchten, und jene, die mehr Rückenwind von Notenbanken und Konjunkturprogrammen sehen, weiter die Waage. Gleichwohl hat der DAX aber zum Endspurt die Marke von 14.000 Punkten verteidigt und schloss heute mit einem kleinen Gewinn von 9 Punkten bei 14.050 Punkten.

In den USA liegt der Dow Jones Industrial aktuell 46 Punkte im Minus bei 31.384 Punkten, während der S&P 500 8,5 Punkte bzw. 0,2 % auf 3.917 Punkte zulegen kann.

Bei den Einzelwerten im DAX legten die Aktien von Fresenius Medical Care (DE0005785802) heute am deutlichsten zu und gewannen 2,23 % auf 61,38 Euro. Damit setzt der zuvor arg gebeutelte Dialyse-Wert seine Erholung fort. Geholfen haben dürfte auch eine Bestätigung der Kaufempfehlung von Goldman Sachs mit einem Kursziel von 68 Euro.

Ebenfalls besser im Markt lag heute die Aktie der Deutschen Bank (DE0005140008), die 1,89 % auf 8,98 Euro gewann. Hier werden wohl einige Anleger bei einem Blick auf den Chart erkannt haben, dass die Aktie dabei ist, einen kleinen Doppelboden zu beenden, dessen Nackenlinie das Zwischenhoch vom 04.02.2021 ei 9,07 Euro darstellt. Darüber könnte man zumindest auf die Momentum-Trader hoffen, die die Aktie dann bis in den Bereich von 9,50 Euro schieben könnten.

Am unteren Ende der DAX-Tagesliste ist heute die Aktie von Volkswagen (DE0007664039) zu finden, die 1,92 % auf 161,20 Euro abgibt. Die Aktie bewegt sich weiter in einer deutlichen Widerstandszone, die bis rund 170 Euro reicht.

Die in den letzten Tagen Schlagzeilen machende Aktie von Grenke (DE000A161N30) konnte heute weiter Boden gutmachen und gewann 2,11 % auf 32 Euro. Ein Blick auf den Chart zeigt, dass der Ausverkauf der letzten Tage in seinen Tiefstkursen nicht unter jene vom September 2020 geführt hat. Damit wäre zumindest die Interpretation kompatibel, dass es sich bei dem jüngsten Abwärtsimpuls um das zweite Tief eines Doppelbodens handeln könnte. IN diesem Falle sollte die Aktie aber schon bald von einem deutlichen Aufwärtsimpuls erfasst werden. Ein Unterschreiten der Marke von 23,92 Euro hingegen wäre das Niveau für ein charttechnisches Verkaufssignal.

Wie bereits andere Institute zuvor will anscheinend die Commerzbank (DE000CBK1001) ihr Aktienresearch bei der Frage ,,Make or buy‘‘ auflösen und auf Drittanbieter zurückgreifen. Auf sein eigenes Research dürfte wohl Commerzbank-Aufsichtsratschef Vetter zurückgreifen. Nach einer Pflichtmitteilung kaufte er Commerzbank-Aktien für über 200.000 Euro zu einem Preis von 5,23 Euro. Der Schlusskurs von heute lag bei 5,12 Euro.

Im MDAX lagen unter anderem auch die Aktien von Evotec (DE0005664809) weiter stark im Markt und konnten heute 3,91 % auf 36,65 Euro zulegen. Sollte die Aktie die Marke von 37,72 Euro überwinden, dürfte ein schneller Anstieg über 40 Euro bevorstehen.

Unterdessen teilte die Deutsche Telekom (DE0005557508) heute mit, dass man die IT-Tochter T-Systems zukünftig ganz auf das Cloud-Computing ausrichten wird. Dies will man zusammen mit Partnern umsetzen, zu denen unter anderem Amazon Web Services und Microsoft gehören.

 

Und was gab es sonst noch?

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDer US-Dollar notiert heute erneut praktisch unverändert gegen den Euro und steht aktuell bei 1,2121 Dollar je Euro. Unter den Edelmetallen liegen derzeit Silber, Platin und Palladium stärker im Markt mit einem Kursplus von mehr als 1 %, während Gold knapp im Minus liegt. Die Ölpreise legen deutlich zu. Brent-Öl gewinnt bislang 3,08 % auf 62,23 Dollar, und WTI-Öl legt 2,89 % auf 59,55 Dollar zu. Bewegung gibt es auch am Zinsmarkt: Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe legt 6,51 % auf – 0,428 % zu, während die 10-jährige US-Staatsanleihe 3,02 % auf 1,19 % gewinnt.

 

12.02.2021 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de

 

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