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Mais nimmt den nächsten starken Widerstand

Der Maispreis weiter schwungvoll auf dem Weg nach oben

NTG24 - Mais nimmt den nächsten starken Widerstand

 

In unserem Beitrag zur Entwicklung des Preises von Mais fragten wir am 10.03.2021: Wird der Maispreis bald heiß? Nach sechs Wochen lautet die vorläufige Einschätzung: Ja!

Denn Mitte März 2021 befand sich der Maispreis, wie Chart 1 verdeutlicht, in der Phase des Weichspülens des starken Widerstands, welcher in Chart 2 nochmals aus langfristiger Perspektive zu sehen ist. Daneben kommt dieser Seitwärtsbewegung auch

insofern eine zusätzliche Bedeutung zu, als dass sie auch die Konsolidierung des deutlichen Anstiegs ab Sommer 2020 von rund 70 % darstellt.

Dass es nach diesem starken Anstieg nur für eine vergleichsweise sehr schwankungsarme Seitwärtsbewegung zwischen Anfang Februar 2021 und Ende März 2021 gereicht hat, lässt tief in die Faktorstärke der derzeitigen Aufwärtsbewegung blicken!

 

 

 

Nun hat Mais in den vergangenen Tagen auch einen letzten großen Widerstand auf dem Weg zu seinem Allzeithoch geknackt, welcher in Chart 2 als rote gepunktete Linie dargestellt ist.

 

 

Prozentual ist das Allzeithoch vom August 2012 nicht mehr weit entfernt, die Aufwärtsdynamik aber weiterhin sehr stark. Dies mag fundamental an kälteren Anbaubedingungen in den USA, an der anhaltenden Trockenheit in Brasilien und geplanten Exportsteuern in Argentinien liegen.

Allerdings steckt in der aktuellen Bewegung des Maispreises auch noch ein Warnsignal potenzieller Turbulenzen. Denn es geht dabei nicht nur um einen markträumenden Preis am Finanzmarkt, sondern auch um die Stabilitätsbedingungen jener Gesellschaften, die auf eine hinreichende Versorgung angewiesen sind. Argentiniens Pläne sind dafür zwar nicht das beste Beispiel, aber ein warnendes!

 

Und was ist das Fazit?

 

Der Aufwärtstrend des Maispreises hat den letzten großen Widerstand (auf Monatscandle-Basis) überwunden. Damit ist der Weg in Richtung des bisherigen Allzeithochs aus dem Jahr 2012 charttechnisch offen. Die hohe innere Stärke der Aufwärtsbewegung ließ dabei zuletzt nicht einmal eine spürbare Korrektur zu. Vor diesem Hintergrund sollte man sich gut überlegen, ob man in Mais ,,short‘‘ sein will.

 

27.04.2021 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de

 

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