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Beim angeschlagenen Wasserstoffkonzern Plug Power tat sich zuletzt so einiges und die Anleger hoffen auf gute Neuigkeiten bei den anstehenden Zahlen

Die Aktie kann sich deutlich erholen

NTG24 - Beim angeschlagenen Wasserstoffkonzern Plug Power tat sich zuletzt so einiges und die Anleger hoffen auf gute Neuigkeiten bei den anstehenden Zahlen

 

Erst vor wenigen Tagen drohte die Plug Power-Aktie, auf neue Tiefstände zurückzufallen. Das Unternehmen konnte nun aber kurz vor den Zahlen mit einigen positiven Neuigkeiten punkten. Es scheint Bewegung in die Sache zu kommen und die Aktionäre hoffen, dass sich dies bei der weiteren Prognose bemerkbar machen könnte.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeNeben der kontinuierlichen Ausweitung von Produktionskapazitäten für grünen Wasserstoff informierte Plug Power (US72919P2020) kürzlich über einen Ausbau des kryogenen Geschäfts nebst dazu passenden Aufträgen. Am Freitag veröffentlichte das Unternehmen außerdem via Pressemitteilung die Aussicht auf einen neuen Großauftrag. Mit dem australischen Unternehmen Allied Green Ammonia wurde dahingehend eine Absichtserklärung unterschrieben.

Das ist noch nichts, was Plug Power in den Büchern als Auftragseingang verbuchen könnte. Zumindest die Aussicht darauf ergibt sich aber, und das gleich im großen Stil. Sollte das Ganze über die Bühne gehen, so will Plug Power Elektrolyseure mit einer Kapazität von gleich drei Gigawatt verschicken. Finanzielle Details wurden zwar dazu nicht genannt. Es ist aber davon auszugehen, dass die Umsätze einen ordentlichen Schub erleben könnten.

 

Was kann Plug Power bieten?

 

Eine endgültige Investmententscheidung wird für das vierte Quartal des laufenden Jahres erwartet. Bei einem positiven Votum wird die Auslieferung der Anlagen für Anfang 2027 angepeilt. Etwas Geduld ist also noch gefragt, doch in anderen Bereichen macht Plug Power schon jetzt Fortschritte. Anders als in der Vergangenheit punktet der US-Konzern mit greifbaren Erfolgen. Genau das nährt die Hoffnung, dass die Verantwortlichen bei den Zahlen am Donnerstag vielleicht etwas optimistischer auftreten und sich dies in der weiteren Prognose bemerkbar machen wird.

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Werbebanner DegussaAls Reaktion darauf schoss die Plug Power-Aktie am Freitag nur so in die Höhe und am Montag ging es hierzulande um weitere 1,9 Prozent bis auf 2,54 Euro aufwärts. Auf 5-Tages-Sicht lassen sich Zugewinne von 11,4 Prozent verbuchen. Jene geschahen zwar auf einem ausgesprochen niedrigen Niveau und im Chart bleibt Plug Power noch immer schwer angeschlagen. Immerhin haben die Bullen aber auch wieder einen recht komfortablen Abstand zum 52-Wochen-Tief bei 2,02 Euro herstellen können.

Die Quartalszahlen werden nun sehr wahrscheinlich die weitere Richtung bei Plug Power vorgeben. Im besten Fall können eher bescheidene Erwartungen übertroffen werden. Das wäre auch der Grundstein dafür, an der Börse wieder die 3-Euro-Marke ins Visier zu nehmen und vielleicht ein erstes Ausrufezeichen zu hinterlassen. So schön dieses Szenario in der Theorie auch sein mag, so wenig Verlass ist darauf leider in der Praxis.

 

Plug Power unter Druck

 

Die Plug Power-Aktie leidet nicht nur darunter, dass das Unternehmen weiterhin Verluste einfährt und für den Geschmack der meisten Aktionäre zu wenige Auftragseingänge vorweisen kann. Auch die allgemein fast schon depressive Stimmung im Sektor macht sich beim Aktienkurs klar bemerkbar. Kann der US-Konzern nicht mindestens eine mittelschwere Sensation vorweisen, so wird sich daran so schnell kaum etwas ändern. Damit bliebe die Plug Power-Aktie selbst dann vorbelastet, sollte es in dieser Woche noch gute Neuigkeiten zu hören geben.

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Angesichts der langfristigen Chancen bleibt es aber eben auch absolut möglich, dass die Plug Power-Aktie aktuell dramatisch unterbewertet wird. Steht Wasserstoff auch nur ansatzweise eine Zukunft bevor, wie sich aktuell viele Vertreter aus Politik und Wirtschaft ausmalen, so würde Plug Power auf einer wahren Goldgrube sitzen. In den letzten Monaten kristallisierte sich aber immer mehr heraus, dass selbst in einem Best-Case-Szenario mehr Geduld als erhofft gefordert sein wird. Mit eben jener Geduld sind aber leider längst nicht alle Anleger gesegnet. Bis zur Zahlenvorlage bleibt die Seitenlinie der bevorzugte Ort zum Verweilen.

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07.05.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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