Die Aussichten für die Deutsche Bank werden immer besser

Die Analysten zeigen sich optimistisch

 

Erstmals seit einer kleinen Ewigkeit sind die Zinsen im vergangenen Jahr wieder gestiegenen, und das vor allem in den USA nicht zu knapp. Noch scheinen die Zinserhöhungen nicht an ihrem Ende angekommen zu sein. Darunter ächzen nicht wenige Unternehmen, doch in der Bankenbranche sorgt die Entwicklung für Optimismus.

Mit zu den größten Profiteuren gehört hierzulande die Deutsche Bank (DE0005140008), welche die Verluste aus den letzten zwölf Monaten mittlerweile nahezu vollständig wieder ausgleichen konnte. Zurückgehalten wurde die Aktie lange Zeit noch von konjunkturellen Sorgen und der drohenden Rezession. In dieser Hinsicht scheint die Lage sich aber aufzuhellen.

 

Jenseits des Atlantiks wird schon darüber spekuliert, ob die Rezession sich vielleicht noch vollständig verhindern lässt. In Europa wird mit einer solchen zwar noch immer fest gerechnet. Die jüngsten Konjunkturdaten lassen aber darauf hoffen, dass sie deutlich weniger schlimm ausfallen wird, als es viele noch im letzten Jahr vermutet hatten.

Auch bei den Analysten von RBC Capital sehen Anleger derzeit einen gehobenen Daumen für die Deutsche Bank-Aktie. Mit Blick auf eine mögliche Wende der Marktbedingungen wird eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Das Kursziel wird wie zuvor bei 15 Euro angesetzt. Verglichen mit dem Schlusskurs vom Freitag bei 11,60 Euro ergibt sich damit ein ansehnliches Aufwärtspotenzial.

 

Was soll da schiefgehen?

 

Es gibt derzeit viele gute Gründe, um der Aktie der Deutschen Bank mit Zuversicht gegenüberzustehen. Die höheren Zinsen dürften dem Geldhaus endlich wieder höhere Gewinne im Alltagsgeschäft liefern, während die Risiken aufgrund eines wirtschaftlichen Abschwungs mit jedem Tag geringer zu werden scheinen. Zudem hat die Deutsche Bank sich auf Kreditausfälle und dergleichen mehr bereits vorbereitet. In Stein gemeißelt ist die nächste Rallye damit noch nicht. Doch die Voraussetzungen dafür könnten momentan kaum besser sein und so bleibt die Aktie eine hochinteressante Angelegenheit.

 

09.01.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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