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Die Deutsche Bank gerät erneut ins Visier von Staatsanwaltschaft und Finanzaufsicht

Was ist da im Busch?

NTG24 - Die Deutsche Bank gerät erneut ins Visier von Staatsanwaltschaft und Finanzaufsicht

 

Erst im April gab es Meldungen über eine Razzia bei der Deutschen Bank im Zusammenhang mit Geldwäschevorwürfen. Nun wurden einige Geschäftsräume erneut von Gesetzeshütern auf den Kopf gestellt. Dieses Mal stand dabei die Tochter DWS im Fokus, die bei einigen ihrer Produkte wohl etwas zu viel versprochen haben könnte.

Konkret steht der Verdacht im Raum, dass zu sogenanttem Greenwashing gekommen sein könnte. Dabei handelt es sich um eine Praxis, bei der Finanzprodukte als grüner und nachhaltiger angepriesen werden, als sie sigentlich sind. Ganze 50 Beamte nahmen nun genau unter die Lupe, ob an solchen Vorwürfen gegen die Deutsche Bank (DE0005140008) bzw. DWS etwas dransein könnte.

Eine Razzia an sich hat erstmal noch keine weitere Bedeutung und sie bedeutet auch nicht automatisch, dass die Deutsche Bank sich irgendetwas hat zu Schulden kommen lassen. Bei den Börsianern machen sich aber trotzdem schon jetzt große Sorgen breit und so musste die Aktie von Deutschlands größter Privatbank am Dienstag Verluste in Höhe von 2,55 Prozent hinnehmen. Damit rutschte das Frankfurter Geldhaus an einem ohnehin schon schwachen Handelstag in das untere Drittel des DAX.

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Es lässt sich nur abwarten, was aus dem Ganzen noch werden wird. Die Deutsche Bank gibt sich selbstbewusst und teilte mit uneingeschränkt mit den Behören zusammenarbeiten zu wollen. Alles andere wäre aber auch eine große Überraschung gewesen.

 

Hält der Aufwärtstrend?

 

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Werbebanner EMH PM TradeDie gute Nachricht für den Moment: trotz der gestrigen Verluste kann die Deutsche Bank sich behaupten und die Marke bei 10 Euro zunächst verteidigen. Damit besteht auch weiterhin die Hoffnung, dass es mittelfristig weiter in Richtung Norden geht. Weitere Besuche von Staatsanwalt, Börsenaufsicht und/oder Polizei sollte das Geldhaus sich dafür aber möglichst schenken. Zudem sei gesagt, dass die Verluste vom Dienstag auch durch eine allgemeine Schwäche an den Märkten begünstigt wurde.

 

01.06.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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