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Tagesbericht Gold vom 30.10.2023: Der Goldpreis rutscht unter 2.000 US-Dollar und wartet gespannt auf Fed-Sitzung

Geldpolitische Unsicherheit vs. geopolitische Spannungen

NTG24 - Tagesbericht Gold vom 30.10.2023: Der Goldpreis rutscht unter 2.000 US-Dollar und wartet gespannt auf Fed-Sitzung

 

Der Goldpreis erlebt zu Beginn dieser Handelswoche eine gemischte Performance. Zum Wochenauftakt rutschte das Edelmetall leicht unter die magische Grenze von 2.000 US-Dollar, während die globale Finanzwelt gebannt auf die kommende Sitzung der US-Notenbank wartet. Aber was steht wirklich hinter diesen Zahlen und wie könnten sich die nächsten Tage für den Goldmarkt gestalten?

 

Volatilität im Vorfeld der Fed-Sitzung

 

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Werbebanner AuragentumSeit geraumer Zeit befindet sich der Preis für Gold (TVC:GOLD) in einem Spannungsfeld von geopolitischen Risiken und geldpolitischen Manövern. Die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank, die für diesen Mittwoch ansteht, ist ein zentrales Ereignis. Marktteilnehmer sind besonders gespannt auf die Kommentare des Vorsitzenden der Fed, Jerome Powell. Obwohl die Zinssätze voraussichtlich unverändert bleiben, könnte jeder Anflug von "Hawkishness" die Attraktivität des Goldes als sicheren Hafen beeinträchtigen.

 

Nahostkonflikte und der Einfluss auf den Goldpreis

 

Der Nahostkonflikt sorgt für zusätzliche Volatilität und bildet eine Stütze für den Goldpreis. In solch unsicheren Zeiten neigen Anleger dazu, sich auf risikoärmere Anlagen wie Gold zu konzentrieren. Hier dient Gold als Absicherung, während höhere Zinsen tendenziell die Attraktivität mindern. Das komplexe Zusammenspiel dieser Faktoren stellt den Goldpreis vor eine große Herausforderung.

 

Technische Indikatoren und Trendanalyse

 

Ein Blick auf den gleitenden Durchschnitt (GD-10) zeigt einen anhaltend positiven Trend. Aktuell befindet sich der Goldpreis mit einem leichten Minus von 0.57% gegenüber dem Handelsschluss der letzten Woche bei 1995 US-Dollar. Wichtige Widerstands- und Unterstützungszonen liegen bei etwa 2009 und 1912 US-Dollar. Der Bruch einer dieser Marken könnte den Trend signifikant beeinflussen.

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Ein fragiles Gleichgewicht

 

Für die kommenden Tage bleibt der Goldpreis auf einem schmalen Grat. Auf der einen Seite wirken geopolitische Spannungen als stabilisierender Faktor, auf der anderen Seite könnten geldpolitische Signale der US-Notenbank den Aufwärtstrend gefährden. Ein achtsames Auge auf die globalen Ereignisse könnte für Anleger im Goldmarkt entscheidend sein.

30.10.2023 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

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