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Curevac prallt ab, BYD dreht ab, Alphabet geht ab, BP sieht gut aus

Die Impulse aus der Berichtssaison verstärken sich

NTG24 - Curevac prallt ab, BYD dreht ab, Alphabet geht ab, BP sieht gut aus

 

Ist die heutige Sitzung der FED ein Non-Event? Die US-Notenbank lässt den Zielkorridor für FED-Funds zwischen 0 % und 0,25 % unverändert, sieht die gestiegene Inflation als vorübergehend an und wird die anhaltenden Risiken der Corona-Pandemie mit einer weiterhin sehr expansiven Geldpolitik unterstützen. Dazu kauft sie monatlich für mindestens 80 Mrd. Dollar US-Staatsanleihen und für mindestens 40 Mrd. Dollar Hypothekenschuldverschreibungen. Eine erste Reaktion der Aktienmärkte fällt leicht positiv aus und der US-Dollar tritt mehr oder weniger auf der Stelle.

Bei den Einzelwerten gibt es dagegen etwas mehr Bewegung. So liegt Curevac (NL0015436031) 6,87 % im Minus bei 118,77 Dollar. Ein Blick auf den Chart zeigt, dass die Aktie erst einmal in der Widerstandszone oberhalb von 130 Dollar abgeprallt ist und nun Gelegenheit hat, den schnellen Anstieg um 45 % in den vergangenen knapp 3 Wochen zu verdauen.

Schwächer zeigte sich dagegen heute die Aktie von BYD (CNE100000296), die in Hongkong 1,75 % auf 174,40 HKD abgab. Dies ist zwar nicht viel, aber die Dynamik verdient derzeit kaum den Namen. Solange der Titel aber oberhalb von 157 HKD seitwärts schrammt, ist auch nicht viel angebrannt. Ein solider Boden sieht gleichwohl anders aus.

Besser macht es heute BP (GB0007980591). Der Ölriese legt in London 3,12 % zu und profitiert damit von den weiter festen Ölpreisen. Gleichzeitig baut er weiter an seinem ausgedehnten Boden, der für eine höhere Symmetrie auch einen nochmaligen Rückgang bis in den Bereich von 260 Pence ohne weiteres aushält und der ersten Abwärtsbewegung im März 2020 entspräche, gepuffert von den Unterstützungen, die sich seither auf dem Niveau von 250 Pence gebildet haben.

Weiter in einer anderen Liga spielt dagegen Alphabet (US02079K3059). Nach den starken Zahlen legt die Aktie aktuell 3,95 % auf 2.383 Dollar zu und baut langsam eine klassische Fahnenstange. Die starken Zahlen und die geplanten hohen Aktienrückkäufe dürften den Kurs aber bis auf Weiteres stark stützen und die anhaltend hohe relative Stärke des Titels sichern.

 

Und was ist das Fazit?

 

Die US-Notenbanksitzung hat sich bislang faktisch als Non-Event herausgestellt. Ob dies und die Geschäftszahlen reichen, um die lethargischen Indizes aus ihrer Bewegungsarmut zu holen, muss sich erst noch weisen. Bis dahin geht der Kampf zwischen kurzfristigem Strukturimpuls und Momentum weiter.

 

28.04.2021 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de

 

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