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Mitsubishi UFJ Financial Group enttäuscht nicht

Starke Zahlen von der Mitsubishi UFJ Financial Group - Dividende angehoben

NTG24 - Mitsubishi UFJ Financial Group enttäuscht nicht

 

Die Zahlen der japanischen Grossbanken zum 1. Fiskalhalbjahr (30. September) waren mit erheblicher Spannung erwartet worden. Tokio hatte in den vergangenen Monaten in erheblichem Umfang auf die Aktien der Banken gewettet und benötigte nun eine Bestätigung, um die Bewertung zu halten oder sogar noch auszubauen. Eines der wichtigsten Institute ist die Mitsubishi UFJ Financial Group, die auch nicht enttäuschte. 

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Die Steigerung der Profitabilität bei der MUFG (JP3902900004) ist enorm. Die gewöhnlichen Erträge kletterten in den ersten sechs Monaten um knapp ein Drittel (!) auf 5,67 Billionen Yen (ca. 34,8 Mrd. Euro), wobei wenig überraschend der Nettozinsertrag im Wesentlichen für das Wachstum verantwortlich war. Aber auch in den anderen Bereichen wie Gebühren & Kommissionen und dem Handel konnte die Bank ihren Erfolg deutlich steigern.

Gleichzeitig konnte man den Anstieg der Kosten im Griff behalten und verzeichnete hier nur einen Anstieg um 18 %, sodass es zu einem gewöhnlichen Geschäftsergebnis von 1,28 Billionen Yen (7,87 Mrd. Euro) kam. Der Gewinn nach Steuern und Dritten erreichte in den ersten sechs Monaten ein Niveau von 927,28 Mrd. Yen (ca. 5,7 Mrd. Euro). 

 

Mitsubishi UFJ Financial Group enttäuscht nicht

 

Die MUFG hatte bereits im 2. Fiskalquartal, am 28. September, eine Dividende von 20,50 Yen vom Kurs abgeschlagen. Diese Dividende wird am 05. Dezember (!) gezahlt. Zum Ende des Fiskaljahres ist eine weitere Dividende in Höhe von 20,50 Yen je Aktie geplant, sodass wir auf 41 Yen je Aktie (+28 %) kommen, was aktuell einer Bruttodividendenrendite von 3,2 % p. a. entspricht. Sie hatten allerdings schon bei 1.128 Yen je Aktie die erste Position aufgenommen, daher liegt Ihre Bruttodividendenrendite bei 3,6 %. Die Ausschüttungsquote für das laufende Fiskaljahr würde damit bei knapp 38 % liegen. Parallel dazu hat die Bank ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 400 Mrd. Yen beschlossen. 

 

Mitsubishi UFJ Financial Group

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEin Fokus der Unternehmensführung liegt auf der nachhaltigen Steigerung der Profitabilität der Bank. Als übergeordnetes Ziel hat man sich die Erhöhung der Rendite auf das Eigenkapital (RoE) auf ein Niveau von 7,5 % gesetzt. Das wäre eine starke Verbesserung, läge im internationalen Vergleich aber immer noch bestenfalls im Mittelfeld, was Ihnen ein Gefühl dafür gibt, wie viel Potenzial noch in der Bank und vor allem den Aktien steckt. Zum Vergleich: Die Top-Liga ist mit JPMorgan Chase (US46625H1005) besetzt, deren RoE in den vergangenen 13 Jahren im Hoch bis zu knapp 17 % und im Tief bis zu 8,6 % erreichte. Der Median bewegt sich bei 10,5 %. Oder anders gesagt: Selbst wenn JPMorgan Chase seine Aktionäre komplett enttäuscht, verdienen die Amerikaner immer noch mehr, als die Japaner es sich wünschen können.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

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15.11.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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