als .pdf Datei herunterladen

Nicht jedes Investment von Microsoft zahlt sich aus und im Falle von Builder.ai bleiben nur Scherben zurück

Bei KI-Investments solle Microsoft vielleicht etwas genauer hinsehen

NTG24 - Nicht jedes Investment von Microsoft zahlt sich aus und im Falle von Builder.ai bleiben nur Scherben zurück

 

Seit Jahren schon entwickelt Microsoft nicht nur eigene KI-Lösungen, sondern investiert vor allem im großen Stil in andere Unternehmen. Das hat sich im Falle von OpenAI bisher mehr als ausgezahlt. Doch längst nicht jedes Investment in dem Bereich ist so erfolgreich, wie das Beispiel Builder.ai zeigt.

Das unter anderem von Microsoft (US5949181045) und dem saudischen Staatsfond unterstützte Unternehmen musste kürzlich Insolvenz anmelden. Dazu geführt hat eine Reihe dubioser Entwicklungen. Dazu gehört, dass wohl die Umsätze künstlich aufgebläht wurden, indem Tochterunternehmen sich Rechnungen in gleicher Höhe hin- und hergeschoben haben sollen. Im vergangenen Jahr wurden so 220 Millionen US-Dollar als Umsatz ausgewiesen, tatsächlich waren es aber nur etwa 50 Millionen Dollar.

Anzeige:

Banner Immobiliengutachter Stuttgart

 

Noch spektakulärer ist allerdings, wie wenig Substanz hinter dem Unternehmen wohl steckte. Immer wieder fiel man mit großen Versprechen auf und auch Microsoft hatte noch bis vor zwei Jahren große Visionen rund um Builder.ai. Doch allem Anschein nach gab es nie eine überlegene KI, welche in Windeseile Apps bauen konnte. Anfragen wurden stattdessen von einer kleinen Armee menschlicher Entwickler in Indien verarbeitet. 700 davon sollen im Einsatz gewesen sein.

Das Ende vom Lied ist die Insolvenz und ein drohendes Verfahren aufgrund von Betrugsvorwürfen. Für Microsoft dürfte da nicht mehr viel zu holen sein. Wie viel der Software-Gigant in das gescheiterte Startup gesteckt hat, ist nicht überliefert. Man wird es verschmerzen können, dennoch ist das Ganze eine Erinnerung daran, dass nicht alles für sprudelnde Gewinne sorgt, wo KI bzw. AI draufsteht.

 

 

 

Microsoft bleibt sich treu

 

Anzeige:

Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenDass Microsoft die eigene Strategie aufgrund des Ganzen nennenswert ändern wird, ist nicht zu erwarten. KI bleibt der Mittelpunkt im Unternehmen und man wird auch in Zukunft in diverse Projekte investieren. Dass es dabei auch Fehlschläge gibt, dürfte fest miteinberechnet werden. Das wissen auch die Anleger, weshalb die Microsoft-Aktie den Builder.ai-Skandal schadlos übersteht. Am Donnerstag ging es nach leichten Zugewinnen mit 467,68 Dollar aus dem Handel.

 

Microsoft Corporation-Aktie: Kaufen oder verkaufen?

 

Die neuesten Microsoft Corporation-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Microsoft Corporation-Aktionäre. Lohnt sich aktuell ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen?

Konkrete Empfehlungen zu Microsoft Corporation - hier weiterlesen...

 

06.06.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.








Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)