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Die KI gibt bei Microsoft weiterhin den Ton an, was in Zukunft auch auf der Tastatur der Nutzer zu sehen sein soll

Redmond setzt auf den Copilot

NTG24 - Die KI gibt bei Microsoft weiterhin den Ton an, was in Zukunft auch auf der Tastatur der Nutzer zu sehen sein soll

 

Schon vor knapp einem Jahr führte Microsoft in kleinem Umfang seinen KI-gesteuerten Copilot ein, der zunächst nur bei einer kleinen Auswahl von Partnern zum Einsatz kam. Seit September ist das Ganze fester Bestandteil des Betriebssystems Windows 11 und in Zukunft will das Unternehmen weiter darauf aufbauen.

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Am gestrigen Donnerstag stellte Microsoft (US5949181045) nun eine eigene Taste für den Copilot vor, welche in der nächsten Woche bei der CES in Las Vegas bei diversen Geräten zu sehen sein soll. Bereits ab Ende Februar soll es entsprechende Geräte dann zum Kauf geben. Gleichzeitig ruft der Software-Gigant das neue Jahr zum „Jahr des KI-PC“ aus und macht damit sehr deutlich, wo weiterhin der Fokus liegt.

Ersetzt werden soll durch die neue Taste die bisherige Menü-Taste, welche sich neben der rechtsseitigen Alt-Taste befindet. Ob das Ganze zwingend vorgeschrieben wird, um PCs und Notebooks mit Windows-Lizenz verkaufen zu können, darüber machte Microsoft bisher keine Angaben. Wahrscheinlich wird es derlei Infos aber auch im Rahmen der CES geben.

 

Microsoft versucht es noch einmal

 

An der Börse führt das Thema zu keiner weiteren Aufregung. Die Microsoft-Aktie musste am Donnerstag leichte Verluste hinnehmen und fiel um 0,24 Prozent auf 339,45 Euro zurück. Tatsächlich ist fraglich, ob mit einer neuen Taste plötzlich für Euphorie unter den Nutzern gesorgt werden kann. Mit einer eigenen Taste für Cortana scheiterte Microsoft in der Vergangenheit krachend und auch Apple gelang es nicht, dezidierte Tasten für den Sprachassistenten Siri durchzusetzen, welche vor einigen Jahren in der Touchbar einiger Macbooks untergebracht war.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeNun ist der Copilot dank ChatGPT um einiges mächtiger als Cortana und Siri. Dennoch werden viele Nutzer die Dienste des Assistenten kaum benötigen, um Briefe zu schreiben, im Netz zu surfen oder Streaming-Dienste zu nutzen. Die Muskeln spielen lassen kann Microsoft mit seinen KI-Lösungen vor allem im produktiven Bereich. Ob dort die Nutzer wirklich eine gesonderte Taste brauchen oder ob es nicht auch ein Shortcut getan hätte, darüber lässt sich wohl diskutieren.

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06.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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