
Die KI-Offensive von Microsoft hält an und künftig dürfen sich Nutzer von Windows über noch mehr entsprechende Funktionen freuen
Microsoft bleibt seinem Kurs treu
Geht es nach Microsoft, so wird uns die KI in Zukunft in so ziemlich allen Lebenslagen begleiten. Der Software-Konzern hat etliche Milliarden in das Segment investiert und wird in Zukunft wohl weitere Beträge dieser Größenordnung ausgeben. Mehr und mehr arbeitet man auch daran, dies in die eigenen Dienste und Programme zu integrieren.
Ausgerollt hat Microsoft (US5949181045) kürzlich ein neues Update für die Vorschau-Version von Windows 11. Im Insider Preview Build 26120.3073 versteckt sich unter anderem eine frische Ausgabe des Zeichenprogramms Paint, welche mit zusätzlichen KI-Funktionen daherkommt. Zuvor gab es bereits einige Funktionen wie das automatische Entfernen von Hintergründen. Nun soll der Co-Pilot vollständig bei Paint einsteigen.
Zuvor erweiterte Microsoft bereits Notepad und weitere Anwendungen um KI-Funktionen und beim Abo-Dienst Microsoft 365 ist ein (teureres) Abo mit KI-Funktionen zum Standard erklärt worden. Das Unternehmen unterstreicht seine weitreichenden KI-Ambitionen, kann damit bei den Aktionären aber keine neue Begeisterung auslösen.
Letztere stellen sich nach wie vor die Frage, wie Microsoft mit KI in Zukunft Geld verdienen möchte, gerade auch vor dem Hintergrund von DeepSeek und dessen sehr viel effizienterem Ansatz für KI-Berechnungen. Die Microsoft-Aktie schlägt sich vor dem Hintergrund der letzten Kurskapriolen recht wacker. Am Montag ging es mit 410,92 US-Dollar aus dem Handel. Höchstständen knapp unterhalb von 470 Dollar bleibt der Titel aber schon seit einer Weile fern.
Microsoft: All in?
Die Goldgräberstimmung im KI-Sektor lässt momentan etwas nach, dennoch rückt Microsoft von seiner Strategie keinen Millimeter weit ab. Das ist eine riskante Angelegenheit für die Aktie. Denn sollte die Euphorie weiter weichen, so ließen sich spürbare Korrekturen an der Börse wohl kaum ausschließen. Hoffen lässt sich lediglich darauf, dass die Bemühungen sich auf lange Sicht auszahlen werden. Das ist schon allein aufgrund der geballten Marktmacht von Microsoft nicht unwahrscheinlich, aber eben auch nicht garantiert.
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04.02.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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